Centennial Software: Schutz vor USB-Eindringlingen

11.04.2006

Außerdem hat der Hersteller die Verteilung der Agenten auf die Clients erleichtert. Diese Software verhindert, dass von mobilen PCs aus Daten offline von nicht berechtigten Anwendern kopiert werden. Der Systemadministrator kann aber so einem User auch temporär das Recht gewähren, Daten auf tragbare Speichermedien zu übertragen, etwa im Falle, dass es sich dabei um eine Präsentation handelt. Gleichzeitig verhindert eine so strikte Vorgehensweise, dass Viren und Würmer über USB-Flash-Speicher ins Unternehmensnetzwerk eingeschleppt werden.

Beim Vertrieb der eigenen Software vertraut Centennial Software auf seine VARs, in Deutschland ist deren ein Dutzend derzeit aktiv. Dieser Kreis soll aber anwachsen, auf bis zu 50 aktive Vertriebspartner in den nächsten 18 Monaten. Der Hersteller lockt Fachhändler mit lukrativen Margen um die 20 Prozent. Dabei sind die Projektlaufzeiten bei Kunden eher moderat. Eine DeviceWall-Installation an 350 Arbeitsplätzen dauert üblicherweise zwischen vier bis zwölf Wochen. Die Lizenzkosten belaufen sich auf etwas mehr als 17 Euro pro Windows-Client, falls mindestens 500 Anwender mit DeviceWall-Agenten versorgt werden.

Kurz gefasst

Hersteller: Centennial Software, www.centennial-software.de
Produkt: Zugriffsschutz DeviceWall 4.0
Produktgruppe: Sicherheitslösung
Verfügbarkeit: ab sofort
Preis: 17 Euro pro Arbeitsplatz (ab 500 User)
+ verschlüsselte Daten auf USB-Sticks
+ viele Konfigurationsmöglichkeiten für den Systemadministrator
-zu teuer
Meine Meinung: Natürlich kann man das Sicherheitsproblem USB auch anders lösen: mit Thin Clients oder mit abgespeckten PCs. Doch in einer organisch gewachsenen IT-Landschaft sind Zugriffsbegrenzer à la Centennial sinnvoll. (rw)

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