Chiphersteller Hyundai mit Milliardenverlusten

09.02.2001
Hyundai Electronics, der zweitgrößte Chiphersteller der Welt und Teil des mit fast 100 Milliarden Dollar verschuldeten südkoreanischen Firmenkonglomerats Hyndai, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von 1,9 Milliarden Dollar abgeschlossen. Im Jahr davor konnten die Südkoreaner noch einen Gewinn von 157 Millionen Dollar einfahren. Die Umsätze gibt das Unternehmen mit sieben Milliarden Dollar an, was einen Zuwachs von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.Als Grund für die Verluste des hoch verschuldeten Konzerns sind neben einmaligen Abschreibungen in Höhe von zwei Milliarden Dollar der Verfall der Preise für Speicherchips zu nennen. Mit diesen erwirtschaftete Hyundai rund 80 Prozent seines Umsatzes aus dem Bereich Halbleiter, der laut dem Unternehmen 78 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Analysten rechnen auch für dieses Jahr mit einem Netto-Verlust des Unternehmens. Es wäre das vierte Verlustjahr innerhalb von fünf Jahren. Hyundai hat nun angekündigt, alle Nicht-Halbleiter-Geschäftsfelder zu verkaufen, ein Viertel der rund 22.000 Mitarbeiter zählenden Belegschaft auf die Straße zu setzen und ferner die Löhne der verbliebenen Mitarbeiter einzufrieren.(wl)

Hyundai Electronics, der zweitgrößte Chiphersteller der Welt und Teil des mit fast 100 Milliarden Dollar verschuldeten südkoreanischen Firmenkonglomerats Hyndai, hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Nettoverlust von 1,9 Milliarden Dollar abgeschlossen. Im Jahr davor konnten die Südkoreaner noch einen Gewinn von 157 Millionen Dollar einfahren. Die Umsätze gibt das Unternehmen mit sieben Milliarden Dollar an, was einen Zuwachs von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.Als Grund für die Verluste des hoch verschuldeten Konzerns sind neben einmaligen Abschreibungen in Höhe von zwei Milliarden Dollar der Verfall der Preise für Speicherchips zu nennen. Mit diesen erwirtschaftete Hyundai rund 80 Prozent seines Umsatzes aus dem Bereich Halbleiter, der laut dem Unternehmen 78 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachte. Analysten rechnen auch für dieses Jahr mit einem Netto-Verlust des Unternehmens. Es wäre das vierte Verlustjahr innerhalb von fünf Jahren. Hyundai hat nun angekündigt, alle Nicht-Halbleiter-Geschäftsfelder zu verkaufen, ein Viertel der rund 22.000 Mitarbeiter zählenden Belegschaft auf die Straße zu setzen und ferner die Löhne der verbliebenen Mitarbeiter einzufrieren.(wl)

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