Planet Reseller auf der CeBIT

COS zeigt 3D-Drucker

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Mit zwei 3D-Druckerherstellern im Lieferprogramm will sich der zum Api-Konzern gehörende Distributor COS im Wachstumssegment 3D-Druck in Position bringen.

Im Mittelpunkt des COS-Messetands im Fachhandelsbereich "Planet Reseller" auf der CeBIT steht ein 3D-Drucker von Inno3D. Werner Dao, Geschäftsführer beim Pohlheimer Distributor, erwartet sich einiges von den additiven Fertigungsverfahren: "Das ist ein Wachstumsmarkt, und wir wollen frühzeitig einsteigen und daran teilhaben", erklärt der COS-Chef im Gespräch mit ChannelPartner.

COS-Geschäftsführer Werner Dao will frühzeitig im Markt für 3D-Druck mitspielen.
COS-Geschäftsführer Werner Dao will frühzeitig im Markt für 3D-Druck mitspielen.

Mit Inno3D und XYZPrinting hat die Api-Tochter bereits zwei 3D-Druckerhersteller im Portfolio. Zudem gibt es bei dem Grossisten die passenden Filamente.

Systemhäuser und VARs im Fokus

Rund zwei Jahre nach der Insolvenz und der folgenden Übernahme durch Api zieht Dao eine positive Bilanz. Wir konnten im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent wachsen", berichtet er. Man könne nun schon einen "guten Teil" zum Konzernergebnis beitragen.

Dao will sich weiterhin durch eigenen Vertrieb, andere Schwerpunkte und unterschiedliche Händlerzielgruppen von der Muttergesellschaft differenzieren, da das Lieferprogramm nahezu deckungsgleich ist. "Wir wenden uns vor allem an Systemhäuser und VARs", erläutert der COS-Chef. Daher pflege man auch enge Beziehungen zu den entsprechenden Kooperationen. Dao nennt dies "Hard Core Tec". Dafür besitze COS die entsprechenden Mitarbeiter mit jahrelanger Erfahrung. Die Überschneidung der Zielgruppen mit der Muttergesellschaft hält Dao für "gering". Er geht von etwa 15 bis 20 Prozent aus.

Besonders gut hat sich laut Dao im vergangenen Jahr das Netzwerksegment entwickelt. Auch das Geschäft mit IP-Telefonie und das Fujitsu-Business seien gut gelaufen.

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