Konkurrenz zum KKR-Angebot

Dell erwirbt Anteile an der GfK

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Der US-amerikanische Investor MSD Partners (GP), LLC, übernimmt 6,45 Prozent der stimmberechtigten GfK-Aktien.

Das pikante dabei: MSD Capital gehört Michael Dell, Gründer und aktuellem CEO von Dell Technologies. Mit dieser Beteiligung an der GfK SE konterkariert MSD Capital ein wenig das Ende 2016 vereinbarte Abkommen, demzufolge GfK mit dem US-Finanzinvestor KKR einen neuen Minderheitseigner bekommt, während der GfK-Verein weiterhin GfK-Mehrheitsaktionär bleibt. Zusammen sollten diese beiden Parteien drei Viertel aller GfK-Anteile halten.

Welche Pläne hat Michael Dell mit der GfK?
Welche Pläne hat Michael Dell mit der GfK?

Nun gibt es aber mit MSD Capital einen dritten großen Investor bei der GfK. Was genau Michael Dell mit seinen GfK-Anteilen anfangen möchte, ist derzeit noch nicht klar. Die ARD mutmaßt, dass KKR nun nachlegen würde, um von Dell das GfK-Aktienpaket zu erwerben. Das Handelsblatt wiederum glaubt nicht, dass Dell seine Anteile an der GfK an KKR veräußert.

Weitere Details zu MSD Capital, KKR und GfK finden Sie hier.

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