Offensichtlich überwältigt von den zahlreichen Kundenreaktionen, hat Dell die Notebook-Serie Vostro überarbeitet und schickt sie jetzt erneut ins Kundenrennen. Zudem erklärte das Unternehmen mit Sitz in Round Rock,, Texas, es werde es in diesem Jahr die Zahl seiner Notebook-Angebote um 50 Prozent erhöhen.
Ausgeliefert werden jetzt die beiden Notebooks "VostroTM", die eigens an die Bedürfnisse der SMB-Kunden angepasst wurden, so Dell. Diese Kunden haben die Wahl zwischen dem "Vostro 1310" mit einem 13.3 Zoll-Bildschirm und dem größeren "Vostro 1510", das mit einem 15,4 Zoll-Bildschirm aufwartet. Als Einstiegspreise gibt Dell 449 beziehungsweise 399 Euro an. Für die Notebooks stehen optional diverse Ausrüstungsvarianten zur Verfügung.
Im Mai will Dell das Notebook "Vostro 1710" mit einem 17 Zoll-Bildschirm auf den Markt bringen. Der Preis steht noch nicht fest.
Zu den Ausrüstungsmerkmalen der Notebooks gehören Sicherheitsfunktionen wie das "Trusted Platform Modul" (TPM), Version 1.2, das den richtigen Fingerabdruck erkennt, bevor es dem Nutzer Zugang zum Firmennetz ermöglicht, sowie die vorinstallierte "Total Protection for Small Business Security Software2" von Anbieter McAfee. Ferner gibt es den "Advanced Configuration Service", mit dem Nutzer beziehungsweise SMB-Unternehmen nicht gewünschte Software von den Rechnern entfernen und außerdem Partitionen erstellen können. Zudem hat Dell eigenen Angaben zufolge besonderen Wert auf geringes Gewicht und ein ausgesprochen flaches Design gelegt.
Aongus Hegarty, Dells Europa-Verantwortlicher für das Segment Small and Medium Business, erklärte, Dell habe bei der Überarbeitung der Vostros schnell und präzise auf Kundenanregungen und -wünsche reagiert. So hätten Kunden entschieden für Datenschutz und vorinstallierte Sicherheitssoftware votiert -Dell sei dem nachgekommen. Auch bei den Faktoren Gewicht, Gesamthöhe des Notebook und Preis habe Dell die Ohren weit aufgemacht; dies sehe man den neuen Vostros an.
Hegarty zufolge sind die neuen Notebooks Bestandteil der Initiative, in diesem Jahr das hauseigene Notebook-Angebot um 50 Prozent zu erhöhen und damit den offensichtlichen Kundenabsichten zu folgen, eher Notebooks statt PCs zu kaufen.
Dell stützt sich dabei auf eine im Februar diese Jahres erschienene Studie des Marktforsches IDC ("US Small Business 2008-2012 Forecast"), der zufolge aktuell die Hälfte aller amerikanischen SMB-Unternehmen Notebooks einsetze. Mit zunehmender Tendenz, so IDC. (wl)