Denn sie w nicht, was sie tun: LCDs für 999 Mark

09.02.2001
Zahlreiche Preiskriege in den letzten Jahren im Monitorgeschäft ließen bereits den ein oder anderen asiatischen Hersteller über die Klinge springen: Prominente Beispiele dafür waren Royal, einer der Haus- und Hoflieferanten des deutschen Marktführers Belinea und Smile. Das noch junge Jahr 2001 dürfte demnächst die nächsten Opfer fordern. Marktbeobachter prognostizieren, dass Media-Markt bereits im April die ersten 15-Zoll-LCDs für 999 Mark (inklusive Mehrwertsteuer) anbietet. Bei LCDs, die dann erstmals unter 1.000 Mark lägen, stellt sich die Frage: Was zahlt der Verbraucher noch für einen klobigen 17-Zoll-CRT-Monitor? "Sobald die ersten Flachbildschirme für 999 Mark auf dem deutschen Markt sind, sacken die CRT-Preise in den Keller: A-Brands wie Eizo , Sony oder Samsung sind dann für 299 Mark bei den Großflächenmärkten zu haben. CRT-B-Brands werden den Endkunden dann nur noch 149 Mark kosten", prognostiziert ein Hersteller resigniert. Die Produktionskosten für einen 17-Zoll-CRT-Monitor liegen in Asien aber bei rund 250 Mark. Nur finanziell abgesicherte Hersteller werden sich diesen Preiskampf auf längere Zeit leisten können. Ein anderes Szenario wäre, dass die asiatischen Produzenten früherer oder später komplett die CRT-Produktion einstampfen. Denn wer zahlt schon gerne drauf? (ch)

Zahlreiche Preiskriege in den letzten Jahren im Monitorgeschäft ließen bereits den ein oder anderen asiatischen Hersteller über die Klinge springen: Prominente Beispiele dafür waren Royal, einer der Haus- und Hoflieferanten des deutschen Marktführers Belinea und Smile. Das noch junge Jahr 2001 dürfte demnächst die nächsten Opfer fordern. Marktbeobachter prognostizieren, dass Media-Markt bereits im April die ersten 15-Zoll-LCDs für 999 Mark (inklusive Mehrwertsteuer) anbietet. Bei LCDs, die dann erstmals unter 1.000 Mark lägen, stellt sich die Frage: Was zahlt der Verbraucher noch für einen klobigen 17-Zoll-CRT-Monitor? "Sobald die ersten Flachbildschirme für 999 Mark auf dem deutschen Markt sind, sacken die CRT-Preise in den Keller: A-Brands wie Eizo , Sony oder Samsung sind dann für 299 Mark bei den Großflächenmärkten zu haben. CRT-B-Brands werden den Endkunden dann nur noch 149 Mark kosten", prognostiziert ein Hersteller resigniert. Die Produktionskosten für einen 17-Zoll-CRT-Monitor liegen in Asien aber bei rund 250 Mark. Nur finanziell abgesicherte Hersteller werden sich diesen Preiskampf auf längere Zeit leisten können. Ein anderes Szenario wäre, dass die asiatischen Produzenten früherer oder später komplett die CRT-Produktion einstampfen. Denn wer zahlt schon gerne drauf? (ch)

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