Der Löwe jagt weiter: Leo neutralisiert Schaden und führt Geschäfte fort

20.12.2004
Nach dem in der vergangenen Woche bekannt gewordenen schweren Fall der Untreue und Unterschlagung bei der Leo GmbH, bei dem das Unternehmen durch betrügerische Machenschaften eines Mitglieds der Geschäftsleitung existenziell geschädigt wurde, atmet man seit Freitag Nachmittag in dem Appenweierer Unternehmen auf.

Nach dem in der vergangenen Woche bekannt gewordenen schweren Fall der Untreue und Unterschlagung bei der Leo GmbH, bei dem das Unternehmen durch betrügerische Machenschaften eines Mitglieds der Geschäftsleitung existenziell geschädigt wurde, atmet man seit Freitag Nachmittag in dem Appenweierer Unternehmen auf.

Innerhalb von 14 Tagen nach Auffinden des ersten Schadens haben die Gesellschafter-Familien den beträchtlichen Verlust nun nach intensiven Gesprächen und Verhandlungen in voller Höhe neutralisiert. Das bedeutet für die Kreditversicherer, Banken, Lieferanten und vor allem für die Mitarbeiter und Kunden, dass die Geschäfte bei Leo auch künftig wie geplant weiter laufen.

Während der Zeit großer Unsicherheit, auch bei den Mitarbeitern, erfuhr das Unternehmen laut Torsten Duffner, Leo-Geschäftsführer, starke Sympathiebekundungen und Unterstützung. Dies war vor allem dem sehr großen Zusammenhalt innerhalb des Leo-Teams und der überaus hohen Motivation aller Mitarbeiter bei der Lösungsfindung dienlich.

Wie bedrohlich die Situation bei Leo war, beweist Duffners eigene Aussage: "Als ich den Schaden und das Ausmaß entdeckte, öffnete sich für mich ein Abgrund ohne Boden. Mir war klar, dass Leo diesen Schaden nicht überleben würde. Von heute auf morgen änderte sich alles. Die Existenz Leos, meiner Mitarbeiter und natürlich die meiner Familie waren bedroht."

Dass Leo nun doch vor der drohenden Insolvenz gerettet werden konnte, ist laut Duffner den Gesellschafter-Familien zu verdanken, "die ihr Vertrauen in Leo nicht verloren haben und nach wie vor hinter der Idee des springenden Löwen stehen. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei meinen Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Partnern. Die Welle der Sympathie, die uns entgegenkam, hat uns sehr geholfen, diese Situation durchzustehen."

Wie geplant, wird Leo nun eine Kapitalerhö-hung vornehmen und eine weitere Produktionshalle beziehen. (go)

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