Lacie setzt beim Modell Hard Disk Design by Neil Poulton bewusst auf Äußeres. Gut, dass auch Ausstattung und Leistung der externen 3,5-Zoll-Platte stimmen.
Von Ines Walke-Chomjakov, PC-Welt
Testbericht
Besonderheit: Der schwarze, glänzende Kasten erinnert im ersten Moment eher an einen Bauklotz als an eine externe Festplatte. Angeschaltet erscheint an der Vorderseite ein blauer LED-Streifen, der sich bewegt, sobald die Platte arbeitet.
Ausstattung: An der Rückseite des Gehäuses befinden sich neben einem USB-Anschluss auch eine E-SATA-Schnittstelle sowie zwei Firewire-400-Ports. Letztere lassen sich verketten. So dient ein Port zum Anschluss an den Rechner, der andere, um eine weitere Platte anzustecken. Die passenden Kabel liefert Lacie mit - lobenswert. Die herstellereigenen Tools zum Formatieren der Platte und zum Sichern von Daten sind bereits aufgespielt. Eine separate CD ist nicht vorgesehen.
Tempo: Am E-SATA-Port haben wir 80,66 MB/s im Lesen und 96,56 MB/s im Schreiben gemessen - gerade der letztere Datenrate ist äußerst hoch. Die Werte am USB-Anschluss lagen mit nahezu 33 MB/s und 31 MB/s zudem im erwarteten Bereich. Das hohe Tempo spiegelt sich auch in der Zugriffszeit wider: Hier erreichte das Laufwerk 10,43 ms im Durchschnitt.
Ergonomie: Betätigten wir den Netzschalter, zog das Gerät nur noch 0,4 Watt Strom - sparsam. Die externe Festplatte kommt zudem ohne extra Lüfter aus. Hitze entweicht durch Schlitze auf der Rück- und Unterseite des Geräts. Trotzdem stieg die Temperatur im Test im Gehäuse auf 51,4 Grad Celsius - das ist vergleichsweise hoch. Gleichzeitig entwickelte es mit 25,2 dB(A) oder 0,6 Sone im Leerlauf sowie 28,1 dB(A) oder 1,0 Sone keine störende Lautheit.
Fazit: Die Leistung des Lacie-Modells überzeugte. Insbesondere am E-SATA-Anschluss macht es richtig Tempo. Gleichzeitig bringt die externe 3,5-Zoll-Platte auch die richtigen Ausstattungsmerkmale mit. Deshalb ist der Preis von 32 Cent pro GB durchaus vertretbar.
Alternativen: Etwas weniger chic, dafür vergleichbar in Ausstattung und Leistung sind die externen Festplatten Buffalo Drive Station Combo4 und Iomega Ultramax. Sie bieten explizit für Mac-User zu Firewire 400 auch noch Firewire-800-Anschlüsse.