Sicherungsmethoden im Vergleich
Grundsätzlich nutzen die Anbieter zwei verschiedene Methoden für ihre Backups: Ähnlich wie ein klassisches Backup-Programm arbeiten Backblaze, Mozy und F-Secure: Nach konfigurierbaren Regeln überwachen sie Ordner oder bestimmte Dateiarten. Man kann etwa bei Mozy wählen, dass der Client automatisch alle neuen und geänderten Office- und iWork-Dateien auf den Server lädt. Für die Auswahl von Dateien nutzt das Tool Spotlight-Definitionen, die Profis auch selbst konfigurieren können. In unserem Test funktioniert dies sehr zuverlässig.
Von jedem beliebigen Rechner aus lässt sich auf die Online-Daten zugreifen, etwa nach einem Rechnerdefekt. Man kann dann einzelne Daten oder alle Daten als Paket herunterladen. Für die gemeinsame Nutzung von Daten oder den Datenabgleich zwischen Heim- und Bürorechner sind diese drei Dienste aber nicht geeignet. Man kann zwar auf einzelne Daten zugreifen, das ist aber recht umständlich.
Weniger überzeugen konnte bei unseren Tests der Client von F-Secure, der sich sehr stark an Windows-Standards hält. Beim Übertragen von Daten und Konfigurieren von Backups zeigt das Programm gegenüber den Mitbewerbern einige Schwächen.
Wie einen virtuellen USB-Speicherstick kann man dagegen die Dienste von Mobile Me (iDisk), Humyo, und Wuala verwenden. Diese Anbieter nutzen ein spezielles Volume, das sich wie ein Wechselmedium verhält und im Finder mountet. Kopiert man eine Datei auf dieses Medium, synchronisiert ein Hintergrundprogramm sie automatisch mit einer Webversion. Man kann bestimmte Ordner auf dieser Disk freigeben, wodurch sich diese Dienste gut für Arbeitsgruppen eignen. Wer diesen Ordner nutzen darf, dem kann man einen Weblink zu diesem Ordner versenden.