Die elf merkwürdigsten Viren

26.07.2007
Der indonesische Witz, sehr lustig, wie man ChannelPartner versichert hatte ...
Der indonesische Witz, sehr lustig, wie man ChannelPartner versichert hatte ...
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Das Plappermaul. Nichts bleibt vor der Spyware "XPCSpy" verborgen. Tastaturanschläge werden erfasst, besuchte Webseiten registriert, Fenster geöffnet und die Inhalte von E-Mails, Chat- und IM-Nachrichten mitprotokolliert. Die geheimen Informationen gibt die Spyware direkt an ihren Programmierer weiter. Ganz klar ein Kandidat für den Bundestrojaner.

Der Hinterlistige: "VideoCatch" zeigt fingierte Viren-Warnungen an, die den User zum Kauf eines Desinfizierungs-Programms verleiten sollen. Die Adware zeigt die Warnung immer wieder an – bis der User die angebotene An-wendung kauft oder VideoCatch von seinem System entfernt wird. Etwas für mangelhaft performende Vertriebsmitarbeiter ...

Der Spaßvogel: Ketawa.A ist ein typischer Trojaner: Er erstellt Dateien, verändert Registry-Einträge, und, und … und zeigt auf dem Bildschirm einen Witz an – in indonesisch. Sehr lustig… wenn man ihn versteht. Nur für Minderheiten geeignet.

Der Filmstar. Hier gibt es gleich zwei Nominierte. "Pirabbean.A" gebührt der Titel aufgrund einer Trailer-Vortäuschung zum Film "Fluch der Karibik – Am Ende der Welt". Der Nachwuchspreis geht zudem an einen vermeintlichen Kurzfilm zu "Harry Potter und der Orden des Phoenix". Gerechte Strafe für all diejenigen, die nicht ins Kino gehen, sondern sich die Filme anderweitig "besorgen" …..

Der Musikalische. Unangefochtener Gewinner in dieser Kategorie ist der Wurm "Gronev.A". Er öffnet den Windows Media Player und spielt ein Stück von einem Lied ab. Nichts für Hörgeschädigte ...

Der Geschwätzige. Wenn der Trojaner "BotVoice.A" den Computer infiziert hat, ertönt eine Stimme in gebrochenem Englisch, die verkündet: "Sie wurden infiziert. Ich wiederhole: Sie wurden infiziert und Ihre Systemdaten wurden gelöscht. Schönen Tag. Bye bye.“ Ein netter Zug, oder? (rw)

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