Die Guten ins Emprise-Töpfchen, die Schlechten...

12.04.2001
Jetzt steht es für die Hamburger Emprise AG definitiv fest: Die ausländischen Niederlassungen des E-Business-Lösungsanbieters in Dänemark, den USA und der Schweiz werden geschlossen. Bereits vor knapp einem Monat kündigte Unternehmenssprecherin Grit Muschelknautz entsprechende Maßnahmen an: "Wir werden uns von Verlustbringern trennen und die Verluste drastisch reduzieren. Die Konzentration auf das profitable Kerngeschäft wird noch in diesem Jahr zu schwarzen Zahlen führen. Das ist eine Phase, durch die wir hindurch müssen." Durch die Schließung der Auslandsniederlassungen würden allein 30 Prozent der Verluste des Vorjahres vermieden, erklärte das Unternehmen. Darüber hinaus will Emprise durch den Verkauf von 750.000 Aktien der Hamburger Mediascape Communications AG weitere 30 Prozent der eigenen Verluste wettmachen. Zwar schweigt sich das Unternehmen über den Verkaufspreis aus, aber es erklärte, dass dadurch die Emprise-Beteiligung an dem Verlustunternehmen von 52,4 auf 37,8 Prozent senken würde. Emprise ist davon übverzeugt, dass das Unternehmen bereits im zweiten Quartal 2001 wieder schwarze Zahlen schreiben werde. Offensichtlich sollen der Neustrukturierung auch die derzeitigen Emprise-Aufsichtsräte zum Opfer fallen. Laut Handelsblatt steht deren Ablösung bevor. (mm)

Jetzt steht es für die Hamburger Emprise AG definitiv fest: Die ausländischen Niederlassungen des E-Business-Lösungsanbieters in Dänemark, den USA und der Schweiz werden geschlossen. Bereits vor knapp einem Monat kündigte Unternehmenssprecherin Grit Muschelknautz entsprechende Maßnahmen an: "Wir werden uns von Verlustbringern trennen und die Verluste drastisch reduzieren. Die Konzentration auf das profitable Kerngeschäft wird noch in diesem Jahr zu schwarzen Zahlen führen. Das ist eine Phase, durch die wir hindurch müssen." Durch die Schließung der Auslandsniederlassungen würden allein 30 Prozent der Verluste des Vorjahres vermieden, erklärte das Unternehmen. Darüber hinaus will Emprise durch den Verkauf von 750.000 Aktien der Hamburger Mediascape Communications AG weitere 30 Prozent der eigenen Verluste wettmachen. Zwar schweigt sich das Unternehmen über den Verkaufspreis aus, aber es erklärte, dass dadurch die Emprise-Beteiligung an dem Verlustunternehmen von 52,4 auf 37,8 Prozent senken würde. Emprise ist davon übverzeugt, dass das Unternehmen bereits im zweiten Quartal 2001 wieder schwarze Zahlen schreiben werde. Offensichtlich sollen der Neustrukturierung auch die derzeitigen Emprise-Aufsichtsräte zum Opfer fallen. Laut Handelsblatt steht deren Ablösung bevor. (mm)

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