Zuversicht und gute Laune

Die Schlüsselkompetenzen guter Mitarbeiter

04.07.2011

Neue Arbeitsorganisation - neue Anforderungen

Über viele, viele Jahre funktionierte dieses System und wurde immer weiter optimiert. Mit neuen, schnelleren Maschinen. Indem sogenannte REFA-Fachleute die Arbeitsabläufe zunehmend "rationalisierten". Doch irgendwann waren die Optimierungspotenziale ausgereizt. Und die Unternehmen kamen, wie Dr. Amin Talab vom Wiener Beratungsinstitut .comeon erläutert, zur Erkenntnis: "Wenn wir uns weiter verbessern wollen, müssen wir einen Musterwechsel vollziehen - also die Arbeit ganz neu strukturieren." Als Folge davon begann vor circa 20 Jahren der Siegeszug der Team- und Projektarbeit. Das heißt, statt einzelnen Mitarbeitern Teilaufgaben zu übertragen, wurden nun an Mitarbeitergruppen mehr oder weniger komplexe Aufgaben delegiert, die sie weitgehend eigenverantwortlich lösen sollten.

Dies wirkte sich auch auf die Anforderungen an die Mitarbeiter aus. "Teamfähig soll unser Mitarbeiter sein" lautete fortan eine Standardanforderung in fast allen Stellenanzeigen. Doch nicht nur dies! Zudem sollten die Neuen "kommunikativ" und "konfliktfähig" sein. Denn wenn mehrere Mitarbeiter gemeinsam eine Aufgabe erfüllen, dann besteht nicht nur ein größerer Abstimmungsbedarf. "Dann gibt es auch mehr Reibungspunkte, als wenn jeder Mitarbeiter einsam vor sich hin arbeitet und allein seine exakt definierten Aufgaben erfüllt", erläutert Sabine Prohaska.

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