Digitalkameras: Taiwan kann bald die Hälfte des Weltmarktes beliefern

23.09.2002
Wenn sich in neuen Marktsegmenten preislich etwas tut, dann wird meist in Fernost, genauer in Taiwan oder China geschraubt. Bis Jahresende sei Taiwans OEM-Industrie in der Lage, die Hälfte des Weltmarktes mit Digitalkameras mit einer Auflösung von zwei Millionen Pixel oder mehr zu beliefern. Das geht aus einer Studie des inseleigenen Marktfortschungsinstituts MIC/III hervor. Der Produktionswert werde gegenüber dem Vorjahr um 46,9 Prozent auf umgerechnet 222,3 Millionen Euro wachsen. Dem stehe aber nur ein Stückwachstum von elf Prozent auf etwas mehr als zwei Millionen Digitalkameras gegenüber. Bei den Linsen sind die taiwanischen Auftragsfertiger immer noch stark von teuren Importen Made in Japan abhängig, was empfindlich an ihren Margen kratzt. Sie hoffen, dies aber durch wachsende Stückzahlen und sinkende Preise für andere Komponenten wie CCDs (Charge-Coupled Devices) und CMOS-Sensoren auffangen zu können. (kh)

Wenn sich in neuen Marktsegmenten preislich etwas tut, dann wird meist in Fernost, genauer in Taiwan oder China geschraubt. Bis Jahresende sei Taiwans OEM-Industrie in der Lage, die Hälfte des Weltmarktes mit Digitalkameras mit einer Auflösung von zwei Millionen Pixel oder mehr zu beliefern. Das geht aus einer Studie des inseleigenen Marktfortschungsinstituts MIC/III hervor. Der Produktionswert werde gegenüber dem Vorjahr um 46,9 Prozent auf umgerechnet 222,3 Millionen Euro wachsen. Dem stehe aber nur ein Stückwachstum von elf Prozent auf etwas mehr als zwei Millionen Digitalkameras gegenüber. Bei den Linsen sind die taiwanischen Auftragsfertiger immer noch stark von teuren Importen Made in Japan abhängig, was empfindlich an ihren Margen kratzt. Sie hoffen, dies aber durch wachsende Stückzahlen und sinkende Preise für andere Komponenten wie CCDs (Charge-Coupled Devices) und CMOS-Sensoren auffangen zu können. (kh)

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