Diht

03.07.1997
BONN: Bislang gibt es in der IT-Branche keine eigene Ausbildungsberufe. Doch jetzt kommt Bewegung auf. Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) führen im August 1997 fünf neue Ausbildungsberufe in der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) ein: IuK-Systemelektroniker/in, Fachinformatiker/in mit den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung oder Systemintegration, IuK-System-Kaufmann/frau und Informatikkaufmann/frau. Die dualen Bildungsgänge werden staatlich anerkannt sein und bundesweit angeboten.Da die Auszubildenden die Praxisphase in den Unternehmen absolvieren, ist deren Interesse gefragt. Welche Firmen auf das neue Ausbildungsangebot zurückgreifen werden, weiß man noch nicht, wie ein Sprecher der IHK in München mitteilt. Allerdings würden entsprechende Berufsbilder von der Wirtschaft gefordert. Thomas Kruse, Geschäftsführer von pc.Spezialist in Bielefeld, zeigt sich jedenfalls positiv überrascht: "Das ist eine klasse Sache. Bisher war keiner in irgendeiner Form qualifiziert. Für uns wäre es sicherlich interessant, Auszubildende aufzunehmen." Die Kernqualifikationen sollen für alle Berufe gleich sein und bestehen etwa im Wissen über Betriebswirtschaft und Arbeitsorganisation, Konzeption von IuK-Systemen und über IuK-Produkte. Der Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration zum Beispiel würde darüber hinaus lernen, komplexe Systeme bei internen oder externen Kunden zu planen, installieren und konfigurieren. Er würde fachlich beraten, betreuen, die Systeme einführen und die Anwender schulen.

BONN: Bislang gibt es in der IT-Branche keine eigene Ausbildungsberufe. Doch jetzt kommt Bewegung auf. Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK) führen im August 1997 fünf neue Ausbildungsberufe in der Informations- und Kommunikationstechnik (IuK) ein: IuK-Systemelektroniker/in, Fachinformatiker/in mit den Fachrichtungen Anwendungsentwicklung oder Systemintegration, IuK-System-Kaufmann/frau und Informatikkaufmann/frau. Die dualen Bildungsgänge werden staatlich anerkannt sein und bundesweit angeboten.Da die Auszubildenden die Praxisphase in den Unternehmen absolvieren, ist deren Interesse gefragt. Welche Firmen auf das neue Ausbildungsangebot zurückgreifen werden, weiß man noch nicht, wie ein Sprecher der IHK in München mitteilt. Allerdings würden entsprechende Berufsbilder von der Wirtschaft gefordert. Thomas Kruse, Geschäftsführer von pc.Spezialist in Bielefeld, zeigt sich jedenfalls positiv überrascht: "Das ist eine klasse Sache. Bisher war keiner in irgendeiner Form qualifiziert. Für uns wäre es sicherlich interessant, Auszubildende aufzunehmen." Die Kernqualifikationen sollen für alle Berufe gleich sein und bestehen etwa im Wissen über Betriebswirtschaft und Arbeitsorganisation, Konzeption von IuK-Systemen und über IuK-Produkte. Der Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration zum Beispiel würde darüber hinaus lernen, komplexe Systeme bei internen oder externen Kunden zu planen, installieren und konfigurieren. Er würde fachlich beraten, betreuen, die Systeme einführen und die Anwender schulen.

Informationen gibt es beim DIHT in Bonn unter der Telefonnummer 0228/104-0 und bei jeder IHK. (ub)

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