DRAM-Markt: Preisexplosion gestoppt?

17.06.2003
Nach längerer Talfahrt explodierten in der letzten Woche die Preise für DDR-Speicher scheinbar ohne triftigen Grund. Besonders betroffen vom Preisanstieg waren DDR 400-Module. Auf Nachfrage bei den Modulherstellern kristallisierten sich mehrere Gründe für den rasanten Preisanstieg heraus.Die einen glauben an eine vermehrte Nachfrage nach DDR-400-Modulen, weil Intel gerade die neuen Chipsätze Springdale und Canterwood gelauncht habe. Ihren Aussagen zufolge soll dieser Launch die Nachfrage nach DDR-400-Chips um rund 20 Prozent gesteigert haben. Aufgeschreckt durch diesen Preisantieg, begannen jetzt Distributoren, ohne dass eine vermehrte Kundenanfrage vorliegt, ihre Lager aufzufüllen.Andere Branchenkenner vermuten dagegen, dass die Hersteller von Speicherchips auf das Ende des Halbjahresquartals reagierten. Eine verstärkte Nachfrage verwiesen sie ins Reich der Spekulation Sie glauben, dass Chiphersteller einzig um die Geschäftszahlen zu Schönen, die Preise angehoben hätten. In den letzten Monaten konnten sie ihre Chips immer nur knapp über der Rentabilitätsgrenze verscherbeln. Und jetzt sahen sie eine Chance wieder Gewinne einzufahren. Stichtag für die Modulhersteller ist immer der 15. jeden Monats. Das heißt: Die Preise der Chips für die nächsten 14 Tage stehen bei den Chipherstellern heute schon fest und werden nun häppchenweise an den Markt weiter gegeben. Zur Zeit beruhigt sich die Lage wieder ein wenig, die Preise für DDR-Chips sind im Sinken begriffen. (jh)

Nach längerer Talfahrt explodierten in der letzten Woche die Preise für DDR-Speicher scheinbar ohne triftigen Grund. Besonders betroffen vom Preisanstieg waren DDR 400-Module. Auf Nachfrage bei den Modulherstellern kristallisierten sich mehrere Gründe für den rasanten Preisanstieg heraus.Die einen glauben an eine vermehrte Nachfrage nach DDR-400-Modulen, weil Intel gerade die neuen Chipsätze Springdale und Canterwood gelauncht habe. Ihren Aussagen zufolge soll dieser Launch die Nachfrage nach DDR-400-Chips um rund 20 Prozent gesteigert haben. Aufgeschreckt durch diesen Preisantieg, begannen jetzt Distributoren, ohne dass eine vermehrte Kundenanfrage vorliegt, ihre Lager aufzufüllen.Andere Branchenkenner vermuten dagegen, dass die Hersteller von Speicherchips auf das Ende des Halbjahresquartals reagierten. Eine verstärkte Nachfrage verwiesen sie ins Reich der Spekulation Sie glauben, dass Chiphersteller einzig um die Geschäftszahlen zu Schönen, die Preise angehoben hätten. In den letzten Monaten konnten sie ihre Chips immer nur knapp über der Rentabilitätsgrenze verscherbeln. Und jetzt sahen sie eine Chance wieder Gewinne einzufahren. Stichtag für die Modulhersteller ist immer der 15. jeden Monats. Das heißt: Die Preise der Chips für die nächsten 14 Tage stehen bei den Chipherstellern heute schon fest und werden nun häppchenweise an den Markt weiter gegeben. Zur Zeit beruhigt sich die Lage wieder ein wenig, die Preise für DDR-Chips sind im Sinken begriffen. (jh)

Zur Startseite