DSL liegt voll im Trend

11.10.2001

Weder UMTS noch Powerline können derzeit die Entscheider der Telekommunikationsbranche überzeugen. Sie setzen lieber in den nächsten zwölf Monaten auf den Highspeed-Internetzugang DSL, auf GSM oder GPRS. Das ermittelte die Unternehmensberatung Mummert + Partner im Rahmen des Telco-Trends, einer Befragung von 122 Fach- und Führungskräften aus der Telekommunikationsbranche.

Derzeit geht den Telekommunikationsunternehmen nichts über DSL. Auch GSM, die zweite Mobilfunkgeneration, wird als bedeutsam eingeschätzt. An GPRS schätzen die Befragten, dass es verfügbar ist. Das viel diskutierte Technologieprojekt Powerline - also Datenübertragung via Stromnetz - findet hingegen in der TK-Branche kaum Beachtung.

Auch wenn UMTS als Technologie unter "ferner liefen" rangiert, avanciert es bei den Telekommunikationsanbietern zur größten unternehmerischen Herausforderung und löst damit das Thema "Kundenbindung" ab. Immerhin hat die TK-Branche hohe Investitionen getätigt, weshalb viele Unternehmen darauf drängen, die dritte Mobilfunkgeneration möglichst schnell auf den Markt zu bringen. Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert + Partner Unternehmensberatung, ist sich sicher: "In den nächsten zwölf Monaten geht es weiterhin nur ums Investieren. Geld verdient die Branche nicht vor dem Jahr 2004." (go)

www.mummert.de

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