E-Business-Softwerker BOV entlässt

31.07.2001
Weder die ursprünglich anvisierten 40 noch im Mai rev 36, sondern lediglich rund 31 Millionen Euro Umsatz lautet die Prognose des Essener Softwerker BOV für das Geschäftsjahr 2001. Auch das Nettoergebnis (Ebitda) erfuhr eine Korrektur nach unten: minus 3,5 bis minus 3 (statt im Mai plus 0,6 bis 1,4) Millionen Euro erwartet sich nun der Anbieter von B2B-Software. Die Konsequenz der Essen: Rund 10 Prozent der derzeit 384 Mitarbeiter müssen bis zum Ende des Monats gehen; zudem werden unprofitable Standorte geschlossen. Das Unternehmen unterhält Filialen in Essen, Köln, München, Bad Homburg, Paderborn und im Schweizerischen Steinmaur. "Wir tragen damit der momentanen Marktsituation Rechnung", erklärte BOV-Sprecher Frank Neikes.Zwar habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2001 eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht, doch gleichzeitig auch einen höheren Verlust (Ebitda) als im Vorjahreszeitraum gemacht. Der Umsatz habe 15,3 (Vorjahreshalbjahr: 10,9) Millionen Euro betragen, doch an Verlusten bilanzierte man in Essen 3,5 (minus 0,6) Millionen Euro. BOV erwartet sich durch die verringerten Kosten im vierten Quartal "eine nachhaltige Verbesserung der Ertragslage und ein positives Ebitda". Liqu Mittel in Höhe von 22 Millionen Euro seien zum Ende des ersten Halbjahres in der Kasse. Wie BOV weiter mitteilte, ist das Unternehmen vom Kaufvertrag für die Jardix AG zurückgetreten. Die im Vorfeld der Akquisition gegebenen Informationen über die wertbildenden Faktoren von Jardix hätten nicht den Tatsachen entsprochen, erklären die Essener. Der Rücktritt schlägt im zweiten Quartal mit 2,1 Millionen Euro zu Buche.(wl)

Weder die ursprünglich anvisierten 40 noch im Mai rev 36, sondern lediglich rund 31 Millionen Euro Umsatz lautet die Prognose des Essener Softwerker BOV für das Geschäftsjahr 2001. Auch das Nettoergebnis (Ebitda) erfuhr eine Korrektur nach unten: minus 3,5 bis minus 3 (statt im Mai plus 0,6 bis 1,4) Millionen Euro erwartet sich nun der Anbieter von B2B-Software. Die Konsequenz der Essen: Rund 10 Prozent der derzeit 384 Mitarbeiter müssen bis zum Ende des Monats gehen; zudem werden unprofitable Standorte geschlossen. Das Unternehmen unterhält Filialen in Essen, Köln, München, Bad Homburg, Paderborn und im Schweizerischen Steinmaur. "Wir tragen damit der momentanen Marktsituation Rechnung", erklärte BOV-Sprecher Frank Neikes.Zwar habe das Unternehmen im ersten Halbjahr 2001 eine deutliche Umsatzsteigerung erreicht, doch gleichzeitig auch einen höheren Verlust (Ebitda) als im Vorjahreszeitraum gemacht. Der Umsatz habe 15,3 (Vorjahreshalbjahr: 10,9) Millionen Euro betragen, doch an Verlusten bilanzierte man in Essen 3,5 (minus 0,6) Millionen Euro. BOV erwartet sich durch die verringerten Kosten im vierten Quartal "eine nachhaltige Verbesserung der Ertragslage und ein positives Ebitda". Liqu Mittel in Höhe von 22 Millionen Euro seien zum Ende des ersten Halbjahres in der Kasse. Wie BOV weiter mitteilte, ist das Unternehmen vom Kaufvertrag für die Jardix AG zurückgetreten. Die im Vorfeld der Akquisition gegebenen Informationen über die wertbildenden Faktoren von Jardix hätten nicht den Tatsachen entsprochen, erklären die Essener. Der Rücktritt schlägt im zweiten Quartal mit 2,1 Millionen Euro zu Buche.(wl)

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