Für das zweite Quartal erwartet eBay bei einem Umsatz von 1,75 Mrd bis 1,80 Mrd USD ein Ergebnis vor Sonderposten von 0,31 bis 0,33 USD je Aktie. Für das Gesamtjahr ist der Konzern inzwischen optimistischer als bisher. Der Umsatz wird nun bei 7,2 Mrd bis 7,45 Mrd USD gesehen nach bisher 7,05 Mrd bis 7,3 Mrd USD und das Ergebnis je Aktie vor Sonderposten bei 1,30 bis 1,34 (1,25 bis 1,29) USD.
Im ersten Quartal hat das Online-Auktionshaus rund 10 Mio eigene Aktien für etwa 333 Mio USD erworben, wie es weiter hieß. Für Rückkäufe bis Januar 2009 stünden weitere 2 Mrd USD zur Verfügung.
Angetrieben worden sei das Umsatzwachstum in der Berichtszeit von Aktivitäten außerhalb des traditionellen Auktionsbereichs. CFO Bob Swan nannte hier die Geschäftsfelder Shoppping.com, Rent.com sowie das Bezahlsystem PayPal. Die operative Marge habe bei 33,6% gelegen. Der Steuersatz sei auf 24% von 29% gesunken, vor allem dank höherer Gewinne in Ländern mit niedrigeren Steuersätzen.
Der Umsatz im Auktionsbereich stieg den Angaben zufolge um 23% auf 1,25 (1,02) Mrd USD. Im Segment PayPal nahm der Umsatz um 31% auf 439 Mio USD zu. Auch der Internettelefondienst Skype entwickelte sich gut: Der Umsatz kletterte auf 79 (35) Mio USD. Zum Ende der Berichtszeit habe der Dienst 196 (95) Millionen registrierte Nutzer gehabt.
Die Börse honorierte die überraschend guten Geschäftszahlen und den überzeugenden Ausblick. Im nachbörslichen Handel stieg der Kurs bis 19.59 Uhr Ortszeit um 3,6% auf 35,08 USD.
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