Medion Akoya P4210 D

Ein fast überteuerter Volks-PC bei Aldi (ausführlicher Test)

Friedrich Stiemer ist Inhaber des Redaktionsbüros Text.Talk.Tech.

Fazit

Der Aldi-PC Akoya P4210 D von Medion bietet ausreichende Leistung für den Großteil der Bevölkerung – darunter fällt weder das Gaming, noch das professionelle Bearbeiten von Bilder und Videos. Und genau das ist es, was Aldi verkaufen möchte – einen Volks-PC. Für die gängigsten Anwendungen wie Textverarbeitung oder Filme streamen ist der Aldi-PC bestens geeignet. Auch für das eine oder andere Spielchen zwischendurch reicht die Leistung aus, so lange es nicht Gaming-Kracher wie Crysis oder Battlefield 3 sind. Das dicke Software-Paket und die mitgelieferte Peripherie sorgen für weitere positive Punkte.

Enttäuscht sind wir aber dennoch von der Leistung der CPU: Der brandneue AMD A8-5500 zieht im Vergleich zum Intel Core i5-2320 eindeutig den Kürzeren, obwohl die AMD-APU höher taktet. Ebenfalls mehr hatten wir uns von der Dual-Grafik erwartet, aber in praktischen Tests unserer Spiele konnten wir keinen Leistungsschub feststellen. Erst im synthetischen Test hat sich ein deutlicher Unterschied gezeigt.

Ein weiterer deutlicher Unterschied ist auch der Stromverbrauch, der abhängig von den aktivierten Grafikeinheit zwischen 98 und ganzen 130 Watt pendelt. Das ist zu hoch für die schlechte Praxis-Leistung. Für knapp 500 Euro ist der neue Aldi-PC aber kein richtiges Schnäppchen, sondern befindet sich damit knapp an der Grenze zum überteuerten Komplett-Rechner.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation PC-Welt. Autor: Friedrich Stiemer (tö)
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