Einigung im Subventionsstreit: Nokia investiert Millionen in Bochum

03.07.2008

Der Handyhersteller hatte im Januar angekündigt, sein Werk in Bochum am 30. Juni zu schließen und in das rumänische Cluj zu verlagern. Ein Großteil der Beschäftigten verließ das Werk bereits am 15. Mai. Bei Angestellten, Politikern und Verbrauchern löste Nokia massive Proteste aus. Im Zuge der Werksschließung forderte die nordrhein-westfälische Landesregierung rund 60 Millionen Euro an Fördergeldern einschließlich Zinsen zurück. Die knapp 2.300 ehemaligen Beschäftigten des Bochumer Werkes konnten mit dem Unternehmen einen Sozialplan vereinbaren, der ein Volumen von 200 Millionen Euro umfasst. Allein 185 Millionen Euro entfallen auf Abfindungen, die restlichen 15 Millionen sollen für eine Transfergesellschaft verwendet werden.

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