Entlassungswelle in Deutschland? - Kölner Wirtschaftsinstitut geht davon aus

12.05.2003
Auf Deutschlands Arbeitnehmer rollt eine Entlassungswelle zu. Mehr als die Hälfte der vom Kölner Institut der Deutschen Wirtschaft befragten 1.233 Firmen gab an, demnächst Arbeitsplätze abzubauen beziehungsweise zu entlassen. „Die Stimmung in der Wirtschaft ist im Keller. Die Unternehmen beurteilen ihre derzeitige Lage als desolat", schreiben die Kölner in ihrem jüngsten Konjunkturumfrage (April 2003). Dieses Jahr werde die deutsche Wirtschaft insgesamt um maximal 0,5 Prozent wachsen. Die Konsequenz: 45 Prozent der befragten Firmen planen den Abbau von Arbeitsplätzen; lediglich zwölf Prozent wollen neue Leute einstellen, haben die Kölner ermittelt. 47 Prozent der befragten Firmen rechneten mit dem Rückgang ihre Erträge, 19,7 Prozent setzten auf eine Besserung. 44,8 Prozent der Firmen planten, ihre Investitionen einzuschränken, während 16,6 Prozent mehr investieren wollten. Bei der Produktion sei dagegen eine annährendes Gleichgewicht festzustellen: 33,6 Prozent gehen von einem Rückgang aus, 26 Prozent von einer Zunahme. Allein der Export lasse hoffen. Hier gaben laut den Kölnern 33,1 Prozent an, sie rechneten mit einer Zunahme, 19,7 Prozent mit einer Abnahme. „Lange war der Himmel über der deutschen Wirtschaft nicht mehr so finster wie in diesem Frühjahr", kommentiert das Institut. (wl)

Auf Deutschlands Arbeitnehmer rollt eine Entlassungswelle zu. Mehr als die Hälfte der vom Kölner Institut der Deutschen Wirtschaft befragten 1.233 Firmen gab an, demnächst Arbeitsplätze abzubauen beziehungsweise zu entlassen. „Die Stimmung in der Wirtschaft ist im Keller. Die Unternehmen beurteilen ihre derzeitige Lage als desolat", schreiben die Kölner in ihrem jüngsten Konjunkturumfrage (April 2003). Dieses Jahr werde die deutsche Wirtschaft insgesamt um maximal 0,5 Prozent wachsen. Die Konsequenz: 45 Prozent der befragten Firmen planen den Abbau von Arbeitsplätzen; lediglich zwölf Prozent wollen neue Leute einstellen, haben die Kölner ermittelt. 47 Prozent der befragten Firmen rechneten mit dem Rückgang ihre Erträge, 19,7 Prozent setzten auf eine Besserung. 44,8 Prozent der Firmen planten, ihre Investitionen einzuschränken, während 16,6 Prozent mehr investieren wollten. Bei der Produktion sei dagegen eine annährendes Gleichgewicht festzustellen: 33,6 Prozent gehen von einem Rückgang aus, 26 Prozent von einer Zunahme. Allein der Export lasse hoffen. Hier gaben laut den Kölnern 33,1 Prozent an, sie rechneten mit einer Zunahme, 19,7 Prozent mit einer Abnahme. „Lange war der Himmel über der deutschen Wirtschaft nicht mehr so finster wie in diesem Frühjahr", kommentiert das Institut. (wl)

Zur Startseite