Wer nur gelerntes anwendet ist passiv

Erfolgreiche Unternehmer sind Regelbrecher

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Stärker mit Unerwartetem kalkulieren

Egal, ob man den Regelbruch in Organisationen kultiviert oder nicht, wäre es nach Ansicht des IT-Personalexperten Udo Nadolski schon ein großer Fortschritt, wenn sich Manager von ihrer Rationalitätsgläubigkeit verabschieden und stärker mit dem Unerwarteten kalkulieren würden. "Wer gesellschaftliche und wirtschaftliche Phänomene nur in Aggregatzuständen wahrnimmt und berechnet, vernachlässigt die Wirkung von Innovationsrevolutionen. Technologien und Geschäftsmethoden können über Nacht wertlos werden. Etablierte Branchen gehen unter und neue entstehen. Der Routineunternehmer gehört zu den ersten Opfern", resümiert Nadolski.

Unternehmen sollten sich von den scheiternden Innovationsritualen verabschieden, rät der IBM-Cheftechnologe Gunter Dueck. "Wir starten Wettbewerbe, Verbesserungsvorschlagspreise, versuchen uns in eiligen Meetings an Brainstorming-Aktionen, für die bei machen Unternehmen tapfer viele Minuten eines kostbaren Tages investiert werden, an dem man sich eigentlich nur die Zahlen der Vergangenheit ansehen will", betont Dueck. (pte/cm)

Zur Startseite