ERP-Hersteller Bäurer kämpft sich aus der Krise

27.10.2003
Innerhalb von drei Jahren erwartet der Investor Adastra von seinen Beteiligungsgesellschaften eine substantielle Wertsteigerung. Das gilt auch für den Hersteller von Unternehmenssoftware Bäurer GmbH, der aus den Ruinen des einst von Heinz Bäurer gegründeten Softwerkers entstanden ist. "Unsere Investition ist nicht kurzfristiger Natur", betont aber Ulrich Clemm, Geschäftsführender Gesellschafter bei Adastra.

Innerhalb von drei Jahren erwartet der Investor Adastra von seinen Beteiligungsgesellschaften eine substantielle Wertsteigerung. Das gilt auch für den Hersteller von Unternehmenssoftware Bäurer GmbH, der aus den Ruinen des einst von Heinz Bäurer gegründeten Softwerkers entstanden ist. "Unsere Investition ist nicht kurzfristiger Natur", betont aber Ulrich Clemm, Geschäftsführender Gesellschafter bei Adastra.

24 Millionen Euro Umsatz in Deutschland, österreich und Schweiz erwirtschaftete Bäurer laut Geschäftsführer Markus Wild. Der Lizenzanteil beträgt den Angaben zufolge 25 Prozent; die verbleibenden 75 Prozent verteilen sich auf Dienstleistung und Wartung. Die größten der angegebenen 1.200 "b2"-Installationen weise das Unternehmen im Industriebereich auf.

Im Gegensatz zum Wettbewerber AP AG sieht Bäurer seine Zukunft nicht durch Microsoft-Technologie gesichert. Auf Server-Seite bietet der Software-Hersteller neben Windows bereits Linux, "Suse 7.3", an. Das dürfte auch den Investor freuen, denn auch an dem Linux-Distributor Suse hält Adastra eine Beteiligung.

Zwölf B2-Installationen würden bereits auf dem Opensource-Betriebssystem laufen. Für den Client benötigt "b2" nach wie vor Windows. "Wir werden künftig aber auch Linux für den Desktop anbieten", erklärt Wild. Auch bei der Datenbank setzen die Donaueschinger nicht auf Microsoft, sondern auf Oracle und Informix. "Wir planen auch für MySQL", berichtet Wild. (hei)

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