Asiaten dominieren

Europa hat Anschluss an Handymarkt verloren

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Europa habe den Anschluss verloren, so ein europäischer Brancheninsider. Man verkaufe nun hauptsächlich die Produkte anderer Hersteller. Der Zugang zu Online-Diensten wie Google, Facebook oder Twitter sei heute eines der wichtigsten Kaufargumente. Dementsprechend sind Geräte wie iPhone oder Blackberry am gefragtesten. Während Apple den High-End-Markt bestimmt, würden chinesische Firmen wie Huawei oder ZTE den Einsteigermarkt abdecken und mit ihren Produkten bald für eine Demokratisierung des mobilen Internets sorgen.

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Diese Entwicklung sei auch auf dem Mobile World Congress, der diese Woche in Barcelona stattfindet, ein wichtiges Thema. Während früher Nokia oder Ericsson marktbeherrschend gewesen seien, habe sich diese Jahr unter anderem Steve Ballmer von Microsoft angekündigt. Apple sei zwar offiziell nicht vertreten, soll jedoch hinter geschlossenen Türen mit europäischen Partner über die Markteinführung des iPad verhandeln. Zwar ist Nokia immer noch der weltgrößte Handyhersteller, gerade im Bereich der Innovationen, seien mittlerweile andere Unternehmen führend. (pte/cm)

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