Fachkräftemangel: Deutschland hat zu wenig Hochschulabsoventen

12.09.2006

Aber unterm Strich fließen in Deutschland vom Bruttoinlandsprodukt mit 5,3 Prozent weniger in die Kassen als im OECD-Durchschnitt von 5,9 Prozent.

Da abzusehen ist, dass die Zahl der deutschen Schüler bis 2020 um 17 Prozent oder um mehr als zwei Millionen zurückgeht, gibt es bereits Begehrlichkeiten von Bund, Ländern und Kommunen, die frei werdenden Mittel für Bildungsaufgaben anderweitig zu verteilen. Es handelt sich für den Gesamzeitraum bis 2020 laut Schätzungen immerhin um fast 100 Milliarden Euro.

Dem Gerangel um diese sogenannte "Kinderschwundprämie" hat Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) gestern, am 11. September 2006, eine Abfuhr erteilt: "Das Geld muss als Zukunftsinvestition in der Bildung bleiben und darf nicht einfach für neue Ampeln oder Verkehrsverteiler verbraucht werden." Ihr Forderung an Bund, Ländern und Kommunen ist es, diese Milliarden in bessere Kindergärten, Ganztagsschulenb und Hochschulen zu investieren. Vor allem in die Kinderbetreuung und frühkindliche Bildung müsse in Deutschland mehr Geld fließen. (kh)

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