Fehlinvestition E-Commerce

10.12.2000

70 Prozent der Gelder, die in den elektronischen Handel gesteckt werden, sind fehlinvestiert. Das sagt jedenfalls Jeffrey Mann von der Beratungsfirma Meta Group. Oft gehe es beim elektronischen Handel nur ums Ausprobieren, viele Manager überlegten sich zu wenig, welchem Zweck der elektronische Handel eigentlich dienen soll. Vernachlässigt werde außerdem der Bereich "Business to Employees": Die Vorgesetzten würden die Angestellten nicht über die Ziele aufklären, die sie mit dem elektronischen Handel verfolgen, und sie nicht ausreichend in den neuen Technologien schulen. Auch stuft er Prognosen und Erwartungen bezüglich der Internet-Markplätze als viel zu hoch ein.

Wohl sinnlos wäre auch so mancher WAP-Dienst: So wollte ein Unternehmen Büromaterialbestellungen via WAP ermöglichen. "Dabei stehen in jedem Büro Festnetztelefone herum", so Mann, "Baumaterial per WAP anzubieten, wäre sinnvoller." (mf)

www.metagroup.de

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