Werbemails für Anleger

Finanzkrise schadet auch Spammern

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Aktien-Spam im Rückgang

Aktien-Spammails enthalten meist Kaufempfehlungen für Billigpapiere im Pennystock-Bereich. Nach dem Versand konnten ihre Kurse nach Angaben der TU Dresden vor der Krise noch um bis zu 80 Prozent explodieren, was den Sendern entsprechende Gewinne ermöglichte. Verlierer waren hingegen jene Anleger, die zu einem späteren Zeitpunkt Aktien der beworbenen Titel kauften.

Strato zufolge haben sich die Spam-Sendungen auch in ihrer Gestaltung verändert. Während sich etwa Bild-Spam, MP3-Dateien oder PDF-Dokumente rückläufig entwickelt hätten, seien beinahe leeren E-Mails mit nur einem Link sowie der Spam-Versand in Textform wieder auf dem Vormarsch.

Die Formulierung der Texte geschehe mittlerweile auf einem professionelleren Niveau, um die Filter der E-Mail-Anbieter zu umgehen. Dass sich Ausdruck, Rechtschreibung und Grammatik verbessert hätten, weise darauf hin, "dass sich auch Spammer inzwischen mehr anstrengen müssen". (pte/rw)

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