Klang, Freiheit, Bedienung

Funkkopfhörer aus verschiedenen Preisklassen (Vergleichstest)

17.01.2011

Bewegungsfreiheit und Klänge

Sechs der Testteilnehmer übertragen die Daten digital, vier arbeiten noch mit analoger Funktechnik. Wetterstationen, Garagentoröffner und andere funkende Geräte können bei diesen den Empfang stören.

Und die Bewegungsfreiheit? Hatte der Sender zum Kopfhörer "freie Sicht", schickte er die Musiksignale teilweise über 100 Meter weit. Durch Wände reichten die Signale immerhin noch über zwei, drei Zimmer. Ausnahme: Der Beyerdynamic-Kopfhörer funkte ohne störende Aussetzer nur durch eine Wand kaum zehn Meter weit. Für die Ohren lieferte das AKG-Modell die beste Leistung: Er bot warmen Klang mit tiefen Bässen und sehr ausgeglichenen Mitten. Nur den detaillierten Höhen fehlt etwas Brillanz.

Sehr ausgewogen klang das Philips-Duo: Der "SHD8600" brachte hohe Töne zwar nicht ganz so frisch rüber wie sein großer Bruder, war aber ähnlich verfärbungsarm und bassstark. Noch tiefer und druckvoller spielte der "Sennheiser RS 180" auf, Mitten und Höhen kamen aber zu kurz. Der "Beyerdynamic RSX 700" und "Sonys RF4000K" klangen unten herum schon etwas zu zurückhaltend. Der "AKG K 912" und der "Sony RF810K" geizten dagegen etwas zu sehr mit den Höhen. Schlusslichter waren die Modelle von AEG und Vivanco: Tiefe Bässe und glänzende Höhen waren Mangelware, dazwischen quengelten verfärbte Mitten.

Fazit

Mit vielen Stärken, aber ohne große Schwächen gewann der "Philips SHD8600" den Vergleichstest. Klang, Laufzeit, Reichweite – hier stimmte alles. Vom Klang her landete der "Sony MDRRF810RK" zwar nur im Mittelfeld. Für nur 49 Euro wurde er dafür klarer Preis-Leistungs-Sieger.
Einzelheiten zu den getesteten Kopfhörern gibt es auf den nächsten Seiten. (PC-Welt/tö)

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