Gartner: Serververkäufe in Europa stark gestiegen

10.12.2003
Laut Marktforscher Gartner wurden in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) im dritten Quartal 2003 um 21,4 Prozent mehr Server verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt 389.968 (Vorjahreszeitraum: 321.192) Server konnten die Hersteller losschlagen; was bei insgesamt 3,6 Milliarden Dollar Umsatz eine vierprozentige Mehreinnahme gegenüber dem dritten Quartal 2002 bedeutet.

Laut Marktforscher Gartner wurden in der Region EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) im dritten Quartal 2003 um 21,4 Prozent mehr Server verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt 389.968 (Vorjahreszeitraum: 321.192) Server konnten die Hersteller losschlagen; was bei insgesamt 3,6 Milliarden Dollar Umsatz eine vierprozentige Mehreinnahme gegenüber dem dritten Quartal 2002 bedeutet.

"Das dritte Quartal verlief außergewöhnlich robust und ohne die sonst übliche saisonale Delle", blickte Analystin Karen Benson zurück. Sie verwies auf die starke Nachfrage in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Nahost und Afrika.

Wie auch im zweiten Quartal 2003 hielt die Nachfrage nach Lowend-Systemen an - ein Grund für das allenfalls mäßige Umsatzwachstum. Doch nachdem Benson im zweiten Quartal in Folge wachsende Einnahmen festgestellt hat, vermutet sie eine "allmähliche Rückkehr zu einem positiven Investitionsklima".

Nach ausgelieferten Servern konnte IBM mit einem Plus von 41,2 Prozent das deutlichste Wachstum verzeichnen. In absoluten Zahlen lag Hewlett-Packard vorne; das Unternehmen konnte mit 148.430 Servern einen Zuwachs um 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen. Infolge des insgesamt größeren Marktes sank aber der Marktanteil HPs von 41,4 auf 38,1 Prozent. Den zweiten Platz besetzte IBM mit 66.249 verkauften Einheiten und 17 (Vorjahr 14,6) Prozent Marktanteil. Der dritte Platz ging an Direktanbieter Dell mit 55.660 Servern, was einem Zuwachs von 29,7 Prozent entspricht, und einem Marktanteil von 14,3 (13,4) Prozent. Dahinter platzierte sich Fujitsu-Siemens Computers mit 31.385 Einheiten (ein Stückzahlplus von 31,2 Prozent) und acht (7,2) Prozent Markanteil. Der Fünfte im Bunde der Top Five war Sun mit 22.246 Servern (ein Plus von 28,1 Prozent) und 5,7 (5,4) Prozent Marktanteil.

Auf die übrigen Anbieter entfielen 65.998 Server (ein Plus von 15,5 Prozent) und 16,9 (17,8) Prozent Marktanteil. (wl)

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