Geschäftsergebnisse: Hauser +++ SCM +++ Cenit +++ GFT +++ T-Systems

12.08.2005
Obengenannte Unternehmen gaben ihre aktuellen Geschäftsergebnisse bekannt. Zum Teil konnten die Hersteller ihre Gewinne gegenüber 2004 erhöhen beziehungsweise die Verlust verringern.

Die Hauser Holding konnte das abgelaufene Geschäftsjahr (Ende Juni 2005) mit einem positiven EBIT abschließen. Bei einem Umsatz von 27,5 Millionen Euro verzeichnete das Münchner Bürokommunikationshaus einen Gewinn von 870.000 Euro vor Zins und Steuern. Hauser besteht bereits seit 1932 und beschäftigt derzeit 122 Mitarbeiter.

In den Monaten April bis Juni 2005 setzte SCM Microsystems 10,2 Millonen Dollar um. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrugen die Erlöse 11,5 Millionen Dollar. Der operative Fehlbetrag erreichte einen Wert von 4,1 Millionen Dollar. Im zweiten Quartal 2004 lag diese Kennzahl bei minus 7,2 Millionen Dollar. Hier wirkten sich bereits Einparungen bei den Betriebsausgaben positiv auf das Ergebnis aus. Dennoch: Die Zielvorgabe des Unternehmens (38 bis 41 Prozent Bruttomarge) wurde mit 32 Prozent nicht erreicht. Zurückzuführen ist dies nach SCM auf rückläufige Preise sowie auf Anlaufinvestitionen in die neue Kryptochip-Technologie.

Der Konzernumsatz von Cenit stieg in den ersten sechs Monaten 2005 gegenüber dem Vorjahr um acht Prozent auf 34,9 Millionen Euro an. Das EBIT-Ergebnis verbesserte sich um 2,1 Millionen auf 3,9 Millionen Euro.

Der Bratungs- und Dienstleistungsanteil des Systemhauses stieg um elf Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 an. Der Verkauf von eigener Software nahm sogar um 58 Prozent zu. Das Stuttgarter Unternehmen beschäftigt derzeit über 490 Mitarbeiter in Deutschland, der Schweiz und den USA.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielte GFT Technologies AG einen Umsatz von 58,3 Millionen Euro -nach 57,3 3 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern beziffert das Unternehmen auf 200.000 Euro, 2004 war das Ergebnis noch negativ (minus 3,2 3 Millionen Euro). Zur Umsatzentwicklung trugen vor allem Dienstleistungen bei. Zum 30. Juni 2005 beschäftigte der GFT-Konzern 999 fest angestellte Mitarbeiter. Dies sind 53 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. Der Anteil der Mitarbeiter im Ausland liegt bei 70 Prozent.

Im Bereich Geschäftskunden verzeichnete T-Systems im ersten Halbjahr 2005 einen Gesamtumsatz von 6,330 Milliarden Euro (im Vorjahr: 6,347 Milliarden Euro). Das Betriebsergebnis (EBIT) der Telekomtochter betrug 364 Millionen Euro, 2004 waren es 299 Millionen. Der Personalbestand im T-Systems-Bereich Geschäftskunden reduzierte sich im Vergleich zum ersten Halbjahr 2004 um 1.023 auf 51.521 Mitarbeiter. (rw)

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