Hat man von der eigenen Musik, die per USB-Kabel vom heimischen Rechner aufs Hagenuk überspielt wird, kann man zum UKW-Radio umschalten. Spontan mit anderen teilen lässt sich Musik leider nicht; Bluetooth oder Infrarot-Port fehlen. Dafür kann man sie sich über jeden handelsüblichen Kopfhörer anhören: Hagenuk hat dem M128 einen 3,5 mm Klinkenstecker-Anschluss spendiert.
Ansonsten dominiert die typische Technik einfachster Einsteigerhandys. Das monochrome Display hat eine Auflösung von 128 x 128 Pixeln, die Hintergrundbeleuchtung lässt sich aus sechs verschiedenen Farbtönen wählen. Das Telefonbuch kann bis zu 200 Einträge aufnehmen, weitere Standardsoftware wie eine ausgereifte Kontaktverwaltung oder ein Kalender fehlen. Klingeltöne werden 64-stimmig abgespielt; alternativ lässt sich ein MP3-Song als Klingelton einstellen.
Trotz des Einbaus "stromsparender" Technik kann die Laufzeit des Dualband-Handys (900, 1800 MHz) nicht überzeugen. Im Standby schafft das Gerät gerade einmal 100 Stunden ohne erneutes Aufladen, die maximale Gesprächszeit beträgt 210 Minuten. Benutzt man nur den MP3-Player, schaltet sich das Handy spätestens nach 240 Minuten ab. Hagenuk legt dem M128 ab Werk wichtiges Zubehör für den schnellen Start in die mobile MP3-Welt bei: ein USB-Kabel sowie eine 128MB große MicroSD-Speicherkarte sind im Lieferumfang enthalten.