Haitec AG: Rückbesinnung auf alte Werte

19.10.2001
Mit schlankerer Struktur und neu erwachtem Selbstbewusstsein zeigt sich der IT-Dienstleister Haitec auf der Systems. "Wir haben die Restrukturierung genutzt, um uns auf das zurückzubesinnen, was wir am Besten können", sagt Finanzvorstand Christian Ruppert. "Schließlich waren wir damit auch vor dem Börsengang zehn Jahre lang sehr erfolgreich." 1989 wurde Haitec gegründet, 1999 ging es an die Börse - und geschäftlich bergab. 1998 noch deutlich im Plus, rutschte das Unternehmen vor zwei Jahren in die Verlustzone und kam bis heute aus dem Tief nicht heraus. Nun sei die fällige Restrukturierung fast abgeschlossen, sagt Ruppert. Ein wichtiger Schritt sei die Zentralisierung des Einkaufs gewesen. Außerdem wurde das SAP-Competence-Center geschlossen: "Wir haben damit keinen Fuß in die Tür bekommen. Die Mannschaft stand auf Halde und es kamen keine Projekte", erklärt Ruppert. Zehn Prozent der Belegschaft mussten gehen. "Wir haben das nicht mit der Gießkanne verteilt. Nach dem Motto: Wer hat noch Probezeit, wer geht uns auf die Nerven. Wir haben das nach Betriebseinheiten entschieden." Inzwischen ist Haitec wieder auf Erfolgskurs: Entgegen der Marktentwicklung legte der Dienstleister im ersten Halbjahr bei Umsatz und Auftrageingängen deutlich zu, will bis Jahresende 75 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften und 2002 wieder in den schwarzen Zahlen sein: "Wir werden unsere Vorgaben erfüllen und nächstes Jahr mit einem leicht positiven Ergebnis beginnen." (mf)

Mit schlankerer Struktur und neu erwachtem Selbstbewusstsein zeigt sich der IT-Dienstleister Haitec auf der Systems. "Wir haben die Restrukturierung genutzt, um uns auf das zurückzubesinnen, was wir am Besten können", sagt Finanzvorstand Christian Ruppert. "Schließlich waren wir damit auch vor dem Börsengang zehn Jahre lang sehr erfolgreich." 1989 wurde Haitec gegründet, 1999 ging es an die Börse - und geschäftlich bergab. 1998 noch deutlich im Plus, rutschte das Unternehmen vor zwei Jahren in die Verlustzone und kam bis heute aus dem Tief nicht heraus. Nun sei die fällige Restrukturierung fast abgeschlossen, sagt Ruppert. Ein wichtiger Schritt sei die Zentralisierung des Einkaufs gewesen. Außerdem wurde das SAP-Competence-Center geschlossen: "Wir haben damit keinen Fuß in die Tür bekommen. Die Mannschaft stand auf Halde und es kamen keine Projekte", erklärt Ruppert. Zehn Prozent der Belegschaft mussten gehen. "Wir haben das nicht mit der Gießkanne verteilt. Nach dem Motto: Wer hat noch Probezeit, wer geht uns auf die Nerven. Wir haben das nach Betriebseinheiten entschieden." Inzwischen ist Haitec wieder auf Erfolgskurs: Entgegen der Marktentwicklung legte der Dienstleister im ersten Halbjahr bei Umsatz und Auftrageingängen deutlich zu, will bis Jahresende 75 Millionen Euro Umsatz erwirtschaften und 2002 wieder in den schwarzen Zahlen sein: "Wir werden unsere Vorgaben erfüllen und nächstes Jahr mit einem leicht positiven Ergebnis beginnen." (mf)

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