Hohe Haftstrafen für Bande von E-Mail-Betrügern

12.06.2003
Haftstrafen zwischen zehn Monaten und vier Jahren hat ein niederländisches Gericht gegen sechs Amsterdamer E-Mail-Betrüger verhängt. Allesamt sind sie der sogenannten "Nigeria-Connection" zuzuordnen. Laut Presseberichten müssen zwei der verurteilten Täter jeweils gut 200.000 Euro an eines der geprellten Opfer zurückzahlen. Mit vorgegaukelten Lotteriegewinnen oder der Bitte um Beistand beim Transfer größerer Geldsummen, versuchte die Betrügerbande ihre Opfer auszutricksen. So nahmen sie beispielsweise einem schweizerischer Professor knapp 500.000 Dollar ab, mit dem Versprechen, dass seine Mithilfe beim Waschen eines sehr großen Geldbetrages mit neun Millionen Dollar entlohnt würde. Wie viel Geld das Betrüger-Sextett tatsächlich ergaunert hat, konnte während des Prozesses nicht aufgeklärt werden. Die niederländische Justiz geht jedoch von mehreren Millionen Dollar aus. Bis dato haben sich etwa 20 Betrugsopfer bei der Polizei gemeldet. Das dürfte aber nur die Spitze eines Eisberges sein. Gewarnt wird vor neuen Maschen der Bauernfänger. E-Mails mit real erscheinenden oder gar tatsächlichen Ereign im Irak werden geschickt genutzt, um an das Geld verunsicherter oder leichtgläubiger Menschen zu kommen. (cm)

Haftstrafen zwischen zehn Monaten und vier Jahren hat ein niederländisches Gericht gegen sechs Amsterdamer E-Mail-Betrüger verhängt. Allesamt sind sie der sogenannten "Nigeria-Connection" zuzuordnen. Laut Presseberichten müssen zwei der verurteilten Täter jeweils gut 200.000 Euro an eines der geprellten Opfer zurückzahlen. Mit vorgegaukelten Lotteriegewinnen oder der Bitte um Beistand beim Transfer größerer Geldsummen, versuchte die Betrügerbande ihre Opfer auszutricksen. So nahmen sie beispielsweise einem schweizerischer Professor knapp 500.000 Dollar ab, mit dem Versprechen, dass seine Mithilfe beim Waschen eines sehr großen Geldbetrages mit neun Millionen Dollar entlohnt würde. Wie viel Geld das Betrüger-Sextett tatsächlich ergaunert hat, konnte während des Prozesses nicht aufgeklärt werden. Die niederländische Justiz geht jedoch von mehreren Millionen Dollar aus. Bis dato haben sich etwa 20 Betrugsopfer bei der Polizei gemeldet. Das dürfte aber nur die Spitze eines Eisberges sein. Gewarnt wird vor neuen Maschen der Bauernfänger. E-Mails mit real erscheinenden oder gar tatsächlichen Ereign im Irak werden geschickt genutzt, um an das Geld verunsicherter oder leichtgläubiger Menschen zu kommen. (cm)

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