Blade-Systeme in Theorie und Praxis

Hohe Rechenleistung – geringe Kosten

Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

Homogenität vereinfacht die Verwaltung

Nicht minder wichtig ist der Vorteil der Blade-Systeme in Hinblick auf die Verwaltung. Eines der Axiome der IT ist zweifelsfrei der immerwährende Trend zu höherer Dichte und einer zunehmenden Komplexität. Alle IT-Systeme werden zunehmend größer und gleichzeitig komplexer. Die Maxime lautet daher, und auch das ist nicht neu, eine Reduzierung des Verwaltungsaufwands. Bei zunehmender Komplexität lässt sich der Verwaltungsaufwand aber nur dann reduzieren oder zumindest gleich halten, wenn die Automatisierung ausgeweitet wird. Doch Automatismen verlangen immer nach Standards. Dies spricht erneut für die Nutzung der Blade-Systeme. Sie schaffen durch die Integration aller Komponenten und Standardisierung der Systeme erst die Grundlage für die Automatismen.

Sind hingegen viele unterschiedliche Systeme im Einsatz und weisen diese darüber hinaus eine große Abhängigkeit auf, werden sie auch weiterhin nur durch eine manuelle Verwaltung in Betrieb zu halten sein. Ferner gilt auch hier: weniger unterschiedliche Baugruppen benötigen weniger Verwaltung. Auch Änderungen an der Softwarestruktur, der Provisionierung der System, ihren Updates und Patches sind einfacher, wenn die Abhängigkeiten geringer sind.

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