HPs Netzwerkabteilung "Procurve": Neue Access-Router definieren neue Management-Anforderungen

20.03.2006

Laut Thompson wird HP auch Carriern die 7000-Serie anbieten. Wenceslao Lada, EMEA-Chef von "Procurve", erklärte: "Wir arbeiten mit Carriern zusammen. Diese testen unsere Komponenten seit sechs bis neun Monaten, und wir stehen kurz vor Vertragsabschlüssen." Allerdings setze die Netzwerkabteilung nicht allein auf Carrier, sondern wolle genauso über Wiederverkäufer Unternehmenskunden in Sachen Services für das WAN-Management, Sicherheit und VPNs ansprechen.

Welche Rolle dann der Carrier spielen wird, legte Thompson so dar: "Ein Unternehmen wird auf jeden Fall Service Level-Agreements für Quality of Services (QoS) und Verfügbarkeit abschließen. Der Carrier kann dem Unternehmen weitere Dienste verkaufen, etwa wie verschiedene Daten im WAN behandelt werden."

Dass eine unterschiedliche Behandlung von Daten gefragt ist, zeigen die Aufkäufe von WAN-Optimierungs- und WAN-Beschleuniger-Spezialisten durch Netzwerker im vergangenen Jahr. So kaufte Juniper Peribit und RedLine, während Cisco FineGround erwarb, F5 Networks Swan Labs, und Citrix NetScaler.

Die zugekauften Technologien werden schnell in die Komponenten integriert, wie Ciscos "Integrated Services Router" oder Junipers "Secure Services Gateway 500" zeigen. HP sei dabei, Ähnliches auf den Markt zu bringen, lies Thompson wissen. (wl)

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