Sieben Zoll kein Nachteil, sondern Mobilitätsvorteil

HTCs "Flyer" - Das Notizblock-Tablet

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Komplettpaket

Freilich will HTC das Flyer nicht als Business-Tablet verstanden wissen, sondern als Modell, das wie das iPad ein umfassendes Funktionspaket auch als Unterhaltungsgerät liefert. Dazu zählt beispielsweise die Integration des in den USA gestarteten Games-Streamingdienstes OnLive. In Europa ist der Dienst zwar noch nicht verfügbar, doch hofft HTC, dass sich das im zweiten Halbjahr 2011 in den wichtigsten Märkten ändert.

Da bei OnLive Grafikberechnungen serverseitig erfolgen, verspricht das Flyer somit ein starkes Gaming-Erlebnis, obwohl es nicht gerade den grafikstärksten Tablet-Prozessor nutzt. Zum Einsatz kommt ein mit 1,5 Gigahertz getakteter Snapdragon aus dem Hause Qualcomm mit nur einem CPU-Kern. Dafür hat sich HTC dem aktuellen Dual-Core-Trend zum Trotz Lönne zufolge bewusst entschieden, weil die Optimierung von Software im Mobilbereich für mehrere Kerne bisher ohnehin nicht optimal gelöst ist.

Überrascht hat auch, dass HTC das Flyer zunächst noch mit Android 2.3 statt dem Tablet-optimierten "Honeycomb" starten wird. Von dem geplanten späteren Update sollen User aber ohnehin kaum etwas mitbekommen, da das Tablet eine spezielle Version der HTC-Bedienoberfläche Sense nutzt. (pte/bw)

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