IBM und SAP rücken im Mittelstandsgeschäft eng zusammen

02.10.2003
Weltweit haben SAP und IBM 8.000 gemeinsame Kunden. Wie sich diese nach den Produktlinien "Business One", All in one" und "R/3" beziehungsweise "Mysap.com" der Walldorfer aufschlüsseln, geben die Unternehmen jedoch nicht bekannt. Zumindest soviel verriet Hans-Jürgen Uhink, Senior Vice Pres Global Field SMB bei SAP: "IBM ist weltweit der größter Wiederverkäufer von All-in-one." Das überrascht allerdings nicht wirklich. Immerhin bietet die IBM-Tochtergesellschaft Sercon 27 vertikale Lösungen an, die auf den Softwarepaket für den gehobenen Mittelstand basieren . Seit Juni dieses Jahres vertreibt Big Blue aber auch Business One, das Anwendungs-Paket für den unteren Mittelstand, über sein Partnernetzwerk. Allein dabei bleibt es nicht: Ab dem ersten Quartal 2004 wird SAP das bislang nur für den "SQL-Server" von Microsoft verfügbare Software-Paket auch für die Datenbank "DB2 Express" von IBM ausliefern. Der Einstiegspreis für die IBM-Datenbank beträgt unter 500 Dollar. Hewlett-Packard hat allerdings bei Business One die Nase vorn. Die Fiorina-Company schloss bereits auf der europäischen Sapphire 2002 ein Abkommen mit den Walldorfern, das die be Channels eng miteinander verzahnt und gemeinsame Marketingaktivitäten ermöglicht. Auch der Channel von Fujitsu Siemens vermarktet Business One mit Primergy-Servern, und über den Business-One-Partner Teufel Software gelangt das ERP-Paket auch auf Dell-Rechner. Blut ist aber dicker als Wasser. Die geschwisterlich engen Verbindungen zwischen Big Blue und den Walldorfern halten seit über 30 Jahren. Die Unternehmen setzen jeweils auf die Produkte des anderen. Während IBM mit knapp 30.000 Anwendern der größte Kunde von SAP ist, setzen die Walldorfer umgekehrt auf Hard- und Software sowie Dienstleistungen des IT-Giganten aus Armonk. 1999 integrierte SAP zum Beispiel die IBM-Datenbank "DB2 Universal Database" in die eigenen strategische Entwicklungs- und Produktions-Plattform. Die enge Partnerschaft zwischen SAP und IBM interessiert die Anwender der Unternehmens-Software aus Walldorf jedoch bislang wenig: Immer noch setzen circa 80 Prozent der SAP-Anwender eine Oracle-Datenbank ein. (hei)

Weltweit haben SAP und IBM 8.000 gemeinsame Kunden. Wie sich diese nach den Produktlinien "Business One", All in one" und "R/3" beziehungsweise "Mysap.com" der Walldorfer aufschlüsseln, geben die Unternehmen jedoch nicht bekannt. Zumindest soviel verriet Hans-Jürgen Uhink, Senior Vice Pres Global Field SMB bei SAP: "IBM ist weltweit der größter Wiederverkäufer von All-in-one." Das überrascht allerdings nicht wirklich. Immerhin bietet die IBM-Tochtergesellschaft Sercon 27 vertikale Lösungen an, die auf den Softwarepaket für den gehobenen Mittelstand basieren . Seit Juni dieses Jahres vertreibt Big Blue aber auch Business One, das Anwendungs-Paket für den unteren Mittelstand, über sein Partnernetzwerk. Allein dabei bleibt es nicht: Ab dem ersten Quartal 2004 wird SAP das bislang nur für den "SQL-Server" von Microsoft verfügbare Software-Paket auch für die Datenbank "DB2 Express" von IBM ausliefern. Der Einstiegspreis für die IBM-Datenbank beträgt unter 500 Dollar. Hewlett-Packard hat allerdings bei Business One die Nase vorn. Die Fiorina-Company schloss bereits auf der europäischen Sapphire 2002 ein Abkommen mit den Walldorfern, das die be Channels eng miteinander verzahnt und gemeinsame Marketingaktivitäten ermöglicht. Auch der Channel von Fujitsu Siemens vermarktet Business One mit Primergy-Servern, und über den Business-One-Partner Teufel Software gelangt das ERP-Paket auch auf Dell-Rechner. Blut ist aber dicker als Wasser. Die geschwisterlich engen Verbindungen zwischen Big Blue und den Walldorfern halten seit über 30 Jahren. Die Unternehmen setzen jeweils auf die Produkte des anderen. Während IBM mit knapp 30.000 Anwendern der größte Kunde von SAP ist, setzen die Walldorfer umgekehrt auf Hard- und Software sowie Dienstleistungen des IT-Giganten aus Armonk. 1999 integrierte SAP zum Beispiel die IBM-Datenbank "DB2 Universal Database" in die eigenen strategische Entwicklungs- und Produktions-Plattform. Die enge Partnerschaft zwischen SAP und IBM interessiert die Anwender der Unternehmens-Software aus Walldorf jedoch bislang wenig: Immer noch setzen circa 80 Prozent der SAP-Anwender eine Oracle-Datenbank ein. (hei)

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