Server, Storage, Networking

IBM will Rechenzentren effizienter machen

15.02.2011
IBM hat eine Reihe von Produkten angekündigt, mit denen sich die Effizienz im Rechenzentrum steigern lassen soll.
Verspricht "wahnsinnig viele Produktankündigungen": Marc Fischer, Vice President Systems and Technology Group, IBM Deutschland.
Verspricht "wahnsinnig viele Produktankündigungen": Marc Fischer, Vice President Systems and Technology Group, IBM Deutschland.
Foto: IBM

Auch in diesem Jahre werde es "wahnsinnig viele Produktankündigungen" geben, verspricht Marc Fischer, Vice President Systems and Technology Group, bei IBM Deutschland. Den Anfang macht eine Reihe von Lösungen, die vor allem die Effizienz im Rechenzentrum steigern sollen. Die wichtigsten Neuvorstellungen im Detail:

Die "WebSphere DataPower Integration Appliance X150 for zEnterprise". (DataPower X150z) soll den Brückenschlag zwischen Mainframe und verteilten Umgebungen leisten. Sie kommuniziert per XML und kann bis zu 5.000 Messages pro Sekunde verarbeiten. Die Appliance ist vor allem für Kunden mit SOA-basierten Anwendungen interessant.

Die Speicherlösung "Storwize Rapid Application" soll durch Virtualisierung den Nutzungsgrad der vorhandenen Storage-Umgebung um bis zu 30 Prozent steigern und die Reaktionszeit von Anwendungen um bis zu 60 Prozent reduzieren. In Kombination mit den Kompressions-Appliances STN6500 und STN6800 sollen sich Daten um bis zu 80 Prozent komprimieren lassen.

Im Bereich System x gibt es vor allem Aktualisierungen. So wird das für Datenbankanwendungen optimierte BladeCenter HX5 mit einem 320-GB-FusionIO-Adapter ausgestattet, was für eine hohe Datendurchsatzrate sorgen soll. Die 2-Socket-Tower- und -Rack-Server können unter anderem mit schnelleren CPUs bestückt werden und sollen so zirka 10 Prozent mehr Leistung bieten. Die iDataPlex-Server erhalten neue RAID-Adapter und aktuelle Xenon-Prozessoren.

Im Bereich Networking trägt die Akquisition von Blade Networks im Oktober 2010 Früchte. IBM kündigt die beiden Top-of-the-Rack Ethernet Switches "G8264" und "G8052" an. Sie bieten sehr kurze Latenzzeiten von 1,7 ms und sollen dank redundanter, im laufenden Betrieb austauschbarer Lüfter und Netzteile sehr ausfallsicher sein.

Einen mit 2.000 Dollar recht preiswerten Juniper-Switch hat IBM auch neu im Angebot. Der "EX2200" zeichnet sich besonders durch seine Energieeffizienz aus. Pro Port benötigt er nur 1,8 Watt.

Für System x und Storwize V7000 bietet der Hersteller eine Nullprozent-Finanzierung über 36 Monate. Das Angebot umfasst neben der Hardware auch Software und Services.

Channelpartner von IBM sollen mit einem Promo-Programm dazu animiert werden, IBM-Produkte mit eigenen Services zu kombinieren und individuelle Lösungen für spezifische Kundenwünsche zu entwickeln. Details dazu werden erst in den kommenden Wochen bekannt gegeben. (haf)

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