IBMs BusinessPartnerorganisation legt zu

10.10.2002

Die Zahlen, die Jochen Moll, Vice President der IBM Business-Partnerorganisation Central Region, vorlegt, können sich sehen lassen. Seitdem Big Blue vor zwei Jahren die Partnerorganisation gestärkt hat, konnten die rund 30.000 europäischen Partner deutlich zulegen. Zum Beispiel im Unix- beziehungsweise laut IBM-Nomenklatur "E-Server"-Bereich "um 20 bis 30 Prozent". Das Mainframe-Segment habe in Deutschland um rund 50 Prozent zugelegt, und das Dienstleistungsgeschäft glänze durch permanentes Wachstum. So verzeichne IBM im Partnergeschäft "ein Wachstum zwischen 10 und 17 Prozent".

Das sei, so Moll, ein deutlicher Beweis für die Richtigkeit des Programms. Es zeige, wie ernst und eindeutig das Unternehmen mit Partnern Geschäfte machen wolle.

Allerdings verschweigt der Manager auch nicht, dass die Mühen, das Partnergeschäft nochmals anzuschieben, beträchtlich seien. "Wir brauchen zirka 12 bis 15 Monate, bis Partner - Systemintegratoren und Softwarehäuser - Geschäfte generieren", sagt Moll. Diese Erfahrung zeige IBM, dass das Partnergeschäft nur mit langem Atem und deutlicher Fokussierung auf die Bedürfnisse des Partners zu machen sei.

Dennoch ist sich Moll sicher, dass das wachsende IBM-Netzwerk mit Partnern, aber auch das der Partner untereinander "zusammenwachse". "Es zeigen sich Erfolge", sagt er und verweist auf die Software-Gruppe (DB2, Lotus, Tivoli und Websphere), die mittlerweile rund 600 aktive Partner zählt und auf die immer wieder kritisierte PC-Gruppe. Zwar sei unwidersprochen das Hardwaregeschäft "insgesamt schwieriger" geworden, doch "der Bedarf ist gerade im Mittelstand da". Für Arbeit ist bei IBMs Partnerorganisation also weiterhin gesorgt. (wl)

www.ibm.de

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