IEEE-Standard 802.11i für Wireless LAN ist ratifiziert

29.06.2004
Der Wireless-Standard IEEE 802.11i ist ratifiziert. Das teilte das Standardsierungsgremium IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers, Standards Association) mit. Damit sind die seit längerem erwarteten Sicherheitsspezifikationen für Funknetze, insbesondere was Verschlüsselung betrifft, in trockenen Tüchern.

Der Wireless-Standard IEEE 802.11i ist ratifiziert. Das teilte das Standardsierungsgremium IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers, Standards Association) mit. Damit sind die seit längerem erwarteten Sicherheitsspezifikationen für Funknetze, insbesondere was Verschlüsselung betrifft, in trockenen Tüchern.

802.11i soll das unsichere Verschlüsselungsverfahren WEP (Wired Equivalent Privacy) durch WPA (Wi-Fi Protected Access) ersetzen. Darüber hinaus schreibt der Standard vor, wie Advanced Encryption Standard (AES) zur Verschlüsselung von Daten zu verwenden ist. Damit genügt er den Vorschriften des Federal Information Standards (FIPS) und ist somit auch behördentauglich. Allerdings erfordert die AES-Umsetzung neue WiFi-Hardware, es sei denn, der Anbieter hätte schon vorsorglich 802.11i in seine Komponen-ten integriert.

Im Sommer 2003 hatte die Wi-Fi-Alliance,  in der sich fast 200 WLAN-Herstellern organisiert haben, mit WPA Bestandteile von 802.11i vorweggenommen. WPA sieht eine bessere Verschlüsselung vor, da es das sogenannte "Temporal Key Integrity Protocol" (TKIP) verwendet. Ferner werden Pre-shared Keys verwendet sowie das RADIUS-basierende 802.1X. Mit diesem kann man Benutzer eindeutig identifizieren. (wl)

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