Infineon: Kommunikation ist angesagt

17.11.2000
Im Grunde hätten die Infineon-Anleger einen Freudentanz aufführen müssen, als der Halbleiterhersteller die Bilanzen für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr 2000 vorlegte: der Umsatz schnellte um 72 Prozent auf 7,28 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBIT) stieg von Minus 13 Millionen Euro auf ein Plus von 1,67 Milliarden Euro. Doch am gleichen Tag sank die Infineon-Aktie erst mal um fünf Prozent. "Manchmal scheinen die Leute nur das hören zu wollen, was sie glauben wollen", ereiferte sich Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.Das Umsatzwachstum des Unternehmens wurde zu 13 Prozent durch Produkte für Automobil- und Industrieanwendungen, zu 48 Prozent durch den Geschäftsbereich Speicherprodukte sowie zu 39 Prozent durch das Segment Kommunikation getragen. Mehr Kommunikation und weniger Speicher, lautet das zukünftige Motto des Vorstandsvorsitzenden. Nicht von ungefähr will sich Schumacher mehr auf diesen Geschäftsbereich konzentrieren. Infineon generierte im vergangen Jahr rund 80 Prozent des EBITs aus dem Verkauf von DRAM-Speicherbausteinen und sorgte damit für gewaltige Unruhe bei den Investoren, denn das PC-Geschäft und damit auch der Absatz von Speicherbausteinen ist in einer Flaute. (mm)

Im Grunde hätten die Infineon-Anleger einen Freudentanz aufführen müssen, als der Halbleiterhersteller die Bilanzen für das am 30. September abgelaufene Geschäftsjahr 2000 vorlegte: der Umsatz schnellte um 72 Prozent auf 7,28 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern und Abschreibungen (EBIT) stieg von Minus 13 Millionen Euro auf ein Plus von 1,67 Milliarden Euro. Doch am gleichen Tag sank die Infineon-Aktie erst mal um fünf Prozent. "Manchmal scheinen die Leute nur das hören zu wollen, was sie glauben wollen", ereiferte sich Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.Das Umsatzwachstum des Unternehmens wurde zu 13 Prozent durch Produkte für Automobil- und Industrieanwendungen, zu 48 Prozent durch den Geschäftsbereich Speicherprodukte sowie zu 39 Prozent durch das Segment Kommunikation getragen. Mehr Kommunikation und weniger Speicher, lautet das zukünftige Motto des Vorstandsvorsitzenden. Nicht von ungefähr will sich Schumacher mehr auf diesen Geschäftsbereich konzentrieren. Infineon generierte im vergangen Jahr rund 80 Prozent des EBITs aus dem Verkauf von DRAM-Speicherbausteinen und sorgte damit für gewaltige Unruhe bei den Investoren, denn das PC-Geschäft und damit auch der Absatz von Speicherbausteinen ist in einer Flaute. (mm)

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