Infomatec ist pleite

10.05.2001
Am 2.5. schrieb ComputerPartner online: "Wie lange das Augsburger Skandalunternehmen Infomatec angesichts seiner Schulden noch lebt, ist ... unklar." Jetzt ist es klar: Die Augsburger haben beim Augsburger Amtsgericht Insolvemz beantragt; sie sind zahlungsunfähig. Trotz der positiven Entwicklung laufender Projekte fehle es an liqu Mitteln; sie seien völlig aufgebraucht, erklärten die Augsburger. Zwar verhandle man mit potenziellen Investoren, zudem läge ein sieben Millionen Dollar (15,5 Millionen Mark) schwerer Auftrag für Set-top-Boxen aus Polen auf dem Tisch, doch ob das Unternehmen noch eine Chance hat, steht dahin. Infomatexc hatte im vergangenen Geschäftsjahr eine Schuldenberg von 103,8 (Vorjahr: 16,4) Millionen Euro angehäuft. Die Umsätze betrugen lediglich 21,9 (Vorjahr: 50,6) Millionen Euro. Der Anbieter von analoger TV-Software teilte mit, dass auf potentielle Investoren laufende monatliche Kosten von rund 2,7 Millionen Mark zukämen. Ferner müssten noch die April-Gehälter für die 114 Mitarbeiter bezahlt werden. Einen Insolvenzverwalter will Infomatec übrigens nicht bestellt haben. Beim Amtsgericht Augsburg sei beantragt worden, Eigenverwaltung anzuordnen. (wl)

Am 2.5. schrieb ComputerPartner online: "Wie lange das Augsburger Skandalunternehmen Infomatec angesichts seiner Schulden noch lebt, ist ... unklar." Jetzt ist es klar: Die Augsburger haben beim Augsburger Amtsgericht Insolvemz beantragt; sie sind zahlungsunfähig. Trotz der positiven Entwicklung laufender Projekte fehle es an liqu Mitteln; sie seien völlig aufgebraucht, erklärten die Augsburger. Zwar verhandle man mit potenziellen Investoren, zudem läge ein sieben Millionen Dollar (15,5 Millionen Mark) schwerer Auftrag für Set-top-Boxen aus Polen auf dem Tisch, doch ob das Unternehmen noch eine Chance hat, steht dahin. Infomatexc hatte im vergangenen Geschäftsjahr eine Schuldenberg von 103,8 (Vorjahr: 16,4) Millionen Euro angehäuft. Die Umsätze betrugen lediglich 21,9 (Vorjahr: 50,6) Millionen Euro. Der Anbieter von analoger TV-Software teilte mit, dass auf potentielle Investoren laufende monatliche Kosten von rund 2,7 Millionen Mark zukämen. Ferner müssten noch die April-Gehälter für die 114 Mitarbeiter bezahlt werden. Einen Insolvenzverwalter will Infomatec übrigens nicht bestellt haben. Beim Amtsgericht Augsburg sei beantragt worden, Eigenverwaltung anzuordnen. (wl)

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