Peter Gyenes, seit Mitte Juli neuer Chief Executive Officer (CEO) bei dem kalifornischen Datenbankanbieter Informix mit Sitz in Menlo Park, versucht durch eine weitere Neustrukturierung und Entlassungen die lauen Geschäfte wieder auf Vordermann zu bringen. Zirka 500 Mitarbeiter oder zwölf Prozent der Belegschaft müssen gehen, denn der Umbau von bisher fünf in die zwei Geschäftsbereiche Datenbanken und Lösungsgeschäft - mache ihre vor allem im Vertrieb und Marketing angesiedelten Arbeitsplätze überflüssig. Die von einer Produktfokussierung begleitete Neustrukturierung wird Informix eigenen Angaben zufolge zwischen 75 und 90 Millionen Dollar kosten, so dass für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres (Stichtag: 30. September) kaum schwarze Zahlen erwartet werden können. Auf Dauer rechnet der Datenbankanbieter mit rund 80 Millionen Dollar Kosteneinsparung.
Die deutsche Informix-Niederlassung sei nicht betroffen, war von den Ismaningern zu erfahren. Zwar werde das letzte Wort erst Anfang September fallen, doch angesichts der offenen Stellen sei ein Stellenabbau nicht zu erwarten. (wl)
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