Motorola Backflip

Innovatives Klapp-Smartphone (ausführlicher Test)

Yvonne Göpfert ist als freie Journalistin in München tätig.
Frisches Bedienkonzept: Ein Touchpad hinten auf dem Display und eine Tastatur, die von hinten nach vorn klappt, sind nur auf dem Motorola Backflip zu finden.
"Was auf den ersten Blick verrückt erscheint, erweist sich in der Praxis als sehr nützlich": Motorola Backflip
"Was auf den ersten Blick verrückt erscheint, erweist sich in der Praxis als sehr nützlich": Motorola Backflip

Android-Handys mit ausklappbarer Tastatur gibt es nicht allzu viele. Und wenn, dann wird der Bildschirm meist von unten nach oben geklappt, im geschlossenen Zustand sehen sich Display und Tastatur direkt an. Motorola hat die Mechanik nun kurzerhand auf den Kopf gestellt und die Tastatur nach hinten geklappt.

Was auf den ersten Blick verrückt erscheint, erweist sich in der Praxis als sehr nützlich. Die Bauweise beim "Motorola Backflip" führt dazu, dass der Nutzer das Handy auch im geschlossenen Zustand nutzen kann – wie ein Tablet-PC im Miniformat. Nur mal schnell eine Nachricht lesen oder einen Anruf starten geht dann deutlich schneller, als wenn das Handy erst aufgeklappt werden muss.

Touchpad im Rücken
Zweite innovative Neuerung: Das Motorola Backflip hat auf der Display-Rückseite ein 2,5 x 4 Zentimeter großes Touchpad integriert. Damit kann der Anwender prima durch das Hauptmenü navigieren oder beim Surfen schnell durch die Webseiten scrollen. Per Doppelklick wird eine Auswahl bestätigt. Das Touchpad ist dadurch, dass es abgesetzt ist, kaum zu verfehlen. Es reagierte im Test gut, und die Position ist wohl gewählt.
Das Display des Backflip ist mit 3,1 Zoll eher klein geraten, die Auflösung mit 480 x 320 Pixeln ist nicht das maximal Mögliche. Bei der Reaktionsgeschwindigkeit des kapazitiven Touchscreens gibt es nichts zu mäkeln, obwohl im Gerät nur ein 528-MHz-Prozessor eingebaut ist. Auch Programme sind binnen weniger als einer Sekunde geöffnet.

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