Intel hat Partnern gegenüber Pläne für Notebook-Plattformen im zweiten Halbjahr 2009 offenbart. Interessant sind die neuen Consumer-Ultra-Low-Voltage-Prozessoren, wie sie Acer in den ab Mai 2009 erhältlichen "Aspire Timeline"-Notebooks mit Akku-Laufzeiten von bis zu zehn Stunden verbaut.
Der taiwanesische Hersteller wird die 13,3 bis 15,6 Zoll großen Geräte jeweils mit 320 GB Festplatte in Deutschland zu Preisen von 599 bis 699 Euro anbieten. Das ist weit weniger als Mitbewerber für Subnotebooks verlangen.
Intel gibt für Notebooks mit der CULV-Plattform und 12- bis 13-Zoll-Display eine Preisspanne von 699 bis 1.100 US-Dollar vor.
Im höherwertigen Segment mit Bilddiagonalen von 14 bis 18,4 Zoll wartet der Chipriese im dritten Quartal 2009 mit der neuen Calpella-Plattform auf und rechnet hier mit Notebook-Preisen jenseits der 1.200 Dollar.
Führende Notebook-Auftragfertiger wie Quanta, Compal, Wistron, Asus-Tochter pegatron, MSI, Elitegroup, Mitac und Clevo bereiten sich schon auf die Massenfertigung von Notebooks mit der neuen Calpella-Plattform vor. Der offizielle Startschuss wird allerdings für das erste Quartal 2010 erwartet.
Was Netbooks angeht, erwägt Intel, die Kombination aus Atom N280 und GN40-Chipsatz wegen der schwachen Nachfrage auslaufen zu lassen. Stattdessen soll bis September 2009 der Atom-Prozessor N270 und der 945GSE-Chipsatz eine führende Rolle spielen.
Ab September soll unter den Namen Pineview und Tiger Point dann eine neue Generation von Atom-Prozessoren und Chipsätzen kommen, die auf das 10-Zoll-Netbook-Segment mit Preisen von 399 bis 599 Dollar zielen.
Im 8,9-Zoll-Segment für White-Box-Hersteller in China rechnet Intel mit Preisen von 1.750 RMB (Renminbi) oder umgerechnet 256 Dollar. Die Plattform soll mit Atom N270, 945GSE-Chipsatz, 512 MB RAM, 8GB- oder 16GB Flash-Speicher kommen und auf Moblin v2 laufen. (kh)