Intel soll Dokumente im Streit mit AMD vorlegen

19.12.2006
Intel soll im Wettbewerbsverfahren mit dem Konkurrenten AMD nun doch Dokumente vorlegen, die wettbewerbswidriges Verhalten des Chip-Herstellers aufdecken könnten. AMD wirft Intel vor, seine Marktmacht ausgenutzt zu und PC-Hersteller wie Verkäufer dazu gezwungen haben, auf Intel-Chips zu setzen. Im September hatte zunächst das Bezirksgericht des US-Bundesstaates Delaware erklärt, für die Vorfälle im Ausland nicht zuständig zu sein, AMD argumentierte jedoch, der Chipmarkt sei global, wettbewerbswidriges Verhalten im Ausland hätte auch Auswirkungen auf den US-Markt.

Intel soll im Wettbewerbsverfahren mit dem Konkurrenten AMD nun doch Dokumente vorlegen, die wettbewerbswidriges Verhalten des Chip-Herstellers aufdecken könnten. AMD wirft Intel vor, seine Marktmacht ausgenutzt zu und PC-Hersteller wie Verkäufer dazu gezwungen haben, auf Intel-Chips zu setzen. Im September hatte zunächst das Bezirksgericht des US-Bundesstaates Delaware erklärt, für die Vorfälle im Ausland nicht zuständig zu sein, AMD argumentierte jedoch, der Chipmarkt sei global, wettbewerbswidriges Verhalten im Ausland hätte auch Auswirkungen auf den US-Markt.

Der vom Gericht bestellte Gutachter Vincent Poppiti empfiehlt nun, dass Intel seine Dokumente vorlegen sollte, bevor die Angelegenheit am 12. Januar wieder vor Gericht geht. AMD begrüßt die Empfehlung, Intels Anwälte prüfen das Schreiben derzeit und haben noch nicht entschieden, ob sie bis zum 27. Dezember neue Argumente vorlegen wollen. (macwelt.de/sic)

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