Intel verschiebt Timna-Einführung

07.06.2000
Der Chipgigant Intel verschiebt die Vorstellung des "Timna" auf das erste Quartal nächsten Jahres. Grund ist ein nicht richtig arbeitender Interface-Baustein, der MTH (Memory Translation Hub), der den Timna befähigen soll mit normalen SDRAM-Speichern zusammenzuarbeiten. Die Probleme sind so schwerwiegend, dass dieser Baustein komplett neu designed werden muss. Der Timna wurde für preiswerte Einsteigersysteme konzipiert. Er vereinigt einen Celeron, einen 2 x 16 KB großen L1-Cache, 128 KB L2-Cache, ein 3D-Grafiksystem und ein Speicherinterface auf dem Chip. Beim Speicherinterface setzte Intel auf Rambus. Und das war ein Fehler. Denn für einen Billigrechner sind Rambusbausteine viel zu teuer. Deshalb versuchte Intel, den Timna mittels eines MTH-Bausteins an normalen SDRAM anzupassen. Doch der MTH arbeitet nicht stabil, genau wie beim 820-Chipsatz, bei dem Intel nun eine Umtauschaktion durchführen lässt. Das Redesign kostet den Chipgiganten ein halbes Jahr. (jh)

Der Chipgigant Intel verschiebt die Vorstellung des "Timna" auf das erste Quartal nächsten Jahres. Grund ist ein nicht richtig arbeitender Interface-Baustein, der MTH (Memory Translation Hub), der den Timna befähigen soll mit normalen SDRAM-Speichern zusammenzuarbeiten. Die Probleme sind so schwerwiegend, dass dieser Baustein komplett neu designed werden muss. Der Timna wurde für preiswerte Einsteigersysteme konzipiert. Er vereinigt einen Celeron, einen 2 x 16 KB großen L1-Cache, 128 KB L2-Cache, ein 3D-Grafiksystem und ein Speicherinterface auf dem Chip. Beim Speicherinterface setzte Intel auf Rambus. Und das war ein Fehler. Denn für einen Billigrechner sind Rambusbausteine viel zu teuer. Deshalb versuchte Intel, den Timna mittels eines MTH-Bausteins an normalen SDRAM anzupassen. Doch der MTH arbeitet nicht stabil, genau wie beim 820-Chipsatz, bei dem Intel nun eine Umtauschaktion durchführen lässt. Das Redesign kostet den Chipgiganten ein halbes Jahr. (jh)

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