Webservice über den Wolken

Internet im Flugzeug steht in den Startlöchern

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.

Mit Zusatzkosten verbunden

Das Angebot wird vorerst jedoch auf bestimmte Destinationen beschränkt bleiben. Surfen können Passagiere auf Flügen zwischen New York nach San Francisco bzw. Los Angeles. Preislich ist der Service so gestaltet, dass Kunden eine Pauschale von knapp 13 Dollar pro Flug entrichten müssen. Die Fluggesellschaften haben angekündigt, dass sie das Angebot auf weitere Strecken ausweiten wollen, sofern Passagiere den Dienst annehmen. Jedenfalls sind die Betreiber davon überzeugt, dass das Internet im Flugzeug zu einer Selbstverständlichkeit wird und es dem Angebot nicht so ergeht wie den Sitzplatztelefonen, die vor allem aufgrund der hohen Kosten kaum ein Passagier nutzt.

Im Gegensatz zu dem von Aircell auf Basis einer Bodeninfrastruktur umgesetzten Versorgungskonzepts bieten Unternehmen auch Ansätze via Satellitenkommunikation. So basiert das von Panasonic Aironautics entwickelte System "eXconnect" auf dem Satellitenbreitbanddienst GlobalConnex mit 53 Kommunikationssatelliten von Intelsat. Diese stehen ausschließlich Telekom-Anbietern sowie großen Unternehmenskunden zur Verfügung.
Eine globale Versorgung der Airlines mit Webdiensten wäre via Satellit somit problemlos umsetzbar. Dennoch will Panasonic sein System anfänglich ebenfalls nur in einigen Regionen anbieten. Im vergangenen Frühjahr hat das Unternehmen angekündigt, bereits 2009 die ersten Airlines versorgen zu wollen. Weitere Informationen zu diesen Plänen liegen derzeit allerdings nicht vor. (pte)/(bw)

Zur Startseite