Kahlschlag bei IT-Anbietern steht bevor

11.10.2001
Mit "Sie müssen sich bei Ihrer IT-Planung dessen bewußt sein, dass in den nächsten drei Jahren die Hälfte der IT-Anbieter verschwinden wird", überraschte Gartner-Präs Michael Fleisher die versammelten IT-Experten auf der ITxpo in Orlando, Flor. Der Gartner-Manager glaubt, dass der Kahlschlag entweder durch Pleiten oder Fusionen stattfinden werde. "Die Fusion HP/Compaq markiert den Beginn dieser Entwicklung." Er begründete seine Ansicht damit, dass die IT-Unternehmen gewirtschaftet hätten, als sei der IT-Boom seit Mitte der 90er Jahre nicht zu stoppen. "Die meisten Manager haben so getan, als sei die Nachfrage durch nichts zu bremsen", blickte Fleisher zurück. Zudem warf er den IT-Anbietern vor, versäumt zu haben, innovative und kundenspezifische Produkte zu entwickeln. "Der Mangel an Produkten, die für Kunden zwingend erscheinen, rächt sich jetzt." Ein kleines Zeitfenster hielt er gleichwohl für innovationsfreudige IT-Firmen offen. Es sei für die Zukunft der Unternehmen entsche, was sie in den nächsten 18 bis 24 Monaten ihren Kunden anbieten könnten. "Dann werden wir w, ob wir richtig gehandelt haben oder nicht", befand der Manager. Von tosendem Applaus nach seiner Rede wird nicht berichtet. (wl)

Mit "Sie müssen sich bei Ihrer IT-Planung dessen bewußt sein, dass in den nächsten drei Jahren die Hälfte der IT-Anbieter verschwinden wird", überraschte Gartner-Präs Michael Fleisher die versammelten IT-Experten auf der ITxpo in Orlando, Flor. Der Gartner-Manager glaubt, dass der Kahlschlag entweder durch Pleiten oder Fusionen stattfinden werde. "Die Fusion HP/Compaq markiert den Beginn dieser Entwicklung." Er begründete seine Ansicht damit, dass die IT-Unternehmen gewirtschaftet hätten, als sei der IT-Boom seit Mitte der 90er Jahre nicht zu stoppen. "Die meisten Manager haben so getan, als sei die Nachfrage durch nichts zu bremsen", blickte Fleisher zurück. Zudem warf er den IT-Anbietern vor, versäumt zu haben, innovative und kundenspezifische Produkte zu entwickeln. "Der Mangel an Produkten, die für Kunden zwingend erscheinen, rächt sich jetzt." Ein kleines Zeitfenster hielt er gleichwohl für innovationsfreudige IT-Firmen offen. Es sei für die Zukunft der Unternehmen entsche, was sie in den nächsten 18 bis 24 Monaten ihren Kunden anbieten könnten. "Dann werden wir w, ob wir richtig gehandelt haben oder nicht", befand der Manager. Von tosendem Applaus nach seiner Rede wird nicht berichtet. (wl)

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