Wer seine Webseiten auf ihre Suchmaschinen-Tauglichkeit hin untersuchen will, kann den kostenlosen "Seekbot" der Suchmaschine "Seekport" nutzen. Gibt der Anwender eine Webadresse ein, macht sich Seekbot auf den Weg und prüft die Webseite auf Weiterleitungen, Frames, lesbare Textinhalte, sowie Verschlagwortung und Kurzbeschreibung des Seiteninhalts.
Ein Abschlussbericht gibt Auskunft, wie gut oder schlecht die Website von den Crawlern aller verfügbaren Suchmaschinen gefunden und damit in den Index aufgenommen wird. Der Bericht enthält außerdem Tipps, wie sich die Seite verändern lässt, damit sie leichter gefunden wird.
Laut Seekport ist ein solcher Test dringend nötig, da rund 70 Prozent der deutschen Webseiten Verbesserungspotenzial haben. Häufige Fehler seien Seitentitel ohne Aussage, komplizierte Weiterleitungen und verwirrende Seitenschachtelungen sowie fehlende oder mangelhafte Meta-Informationen.
Eine Kurzanalyse der DAX-30-Unternehmen zeigte laut Anbieter, dass viele davon die einfachsten Grundregeln für den Webseiten-Bau vernachlässigen würden. Zu den Schlusslichtern zählten die Internetauftritte von Deutscher Telekom, Eon und Commerzbank. Letztere versteckt beispielsweise laut Seekport ihre gesamten Informationen hinter einer sicheren Verbindung, die für fast alle Robots undurchdringlich ist. (haf)